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Meine lieben deutschen Volksgenossen!
Am Anfang war die Idee, nicht die Tat
– wie man so oft hört.
Denn die Tat ist ja erst die Verwirklichung einer Idee.
So steht auch am Anfang unserer gesamten Bewegung
der Gedanke, die Idee, dass in diesem furchtbaren Chaos,
das der 8. November hinterlassen hatte,
ein neuer Gedanke sich durchdringen müsste,
um Deutschland wieder herauszuführen
aus Not und Elend.
Dieser Gedanke richtet sich ganz zielsicher
gegen die Gewalten, die den Weltkrieg verschuldet haben.
Denn hinter den Krieg führenden Mächten
sehen wir aufsteigen das grinsende Gesicht des Juden,
der mit seinem Geld die Welt in diesen Krieg hineingehetzt hat.
„Brechung der Zinsknechtschaft“ war daher die Parole,
die wir gewählt haben für diesen Kampf gegen
den Gott Mammon, gegen das Ungeheuer,
das geradezu alle Völker gefressen hat.
Nicht umsonst ist es daher, wenn Adolf Hitler
die Parole „Brechung der Zinsknechtschaft“
in den Mittelpunkt unseres Parteiprogramms
hineingestellt hat.
Ich selbst habe ja im Beginn dieser gesamten Zeit
treu zu Hitler gestanden.
Wir sind damals noch nicht bekannt gewesen,
als ich das Manifest schrieb.
Erst als Dietrich Eckart, unser verstorbener großer Dichter,
mit mir bekannt wurde, haben wir dann gemeinsam
im April 1919 in hunderttausenden von Exemplaren
Flugblätter in München abgeworfen,
die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gefunden haben.
Es entstand dann das „Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft“,
das bekannte Heftchen mit der Krallenhand,
das heute den Weg in die weite Welt gefunden hat.
Und schließlich taten wir uns zusammen
in den Aufklärungskursen, die vom Generalkommando
eingerichtet worden waren, um die Soldaten und Offiziere
der weißen Armee, die München befreit hatten,
zu unterrichten über diese Dinge der Wirtschaft,
die nun einmal gekannt werden müssen,
wollen wir aus dem wirtschaftlichen Gau
in ein freies Deutschland hinüberkommen.
So auch war es in diesen Aufklärungskursen, dass
Röhm, Epp, Frank, Adolf Hitler, Hermann Esser,
in meinen Vorlesungen saßen;
und von jener Zeit an gilt diese innig verbundene
Schicksalsgemeinschaft von uns Ältesten der Bewegung.
Es entstanden dann eine Reihe von anderen Schriften aus meiner Feder:
„Der Staatsbankerott – Die Rettung“, in dem ich den
Widersinn staatlicher Finanzwirtschaft,
die Anforderung des Staates zu decken
durch Schuldenmachen, aufzeigte.
Ein Jahr später erschien dann das sehr viel beachtete
Buch „Der kommende Steuerstreik –
Neue Wege in Staat, Finanz und Wirtschaft“.
Inzwischen begann dieser unerhörte Kampf um
die Erringung der Seelen in ganz Deutschland.
Es hat ja fünf Jahre gedauert, bis es so weit war,
um zum ersten Mal unsere Hand ausstrecken
zu können nach der politischen Macht.
Am Tage des 8. November erschien auch das
Standardwerk für unsere damalige Bewegung
„Der deutsche Staat auf nationaler und sozialer Grundlage“ –
das Werk, dem Adolf Hitler unser Vorwort gewidmet hat.
Damit hat die Bewegung ihren Katechismus bekommen.
Der 9. November 1923,
der uns die die Macht in Deutschland geben sollte,
war der schwerste Tag für die Bewegung.
Mit diesem Tag ist auch dort unsere Bewegung
geheiligt worden durch das Blut der
Opfer an der Feldherrnhalle.
Gewiss,
es waren die furchtbarsten Stunden für uns alle,
wie wir diese im Feuerüberfall an der Feldherrnhalle
miterleben mussten.
Wir, die wir in vorderster Linie – wie immer,
wenn Nationalsozialisten kämpfen, stehen die Führer
in der ersten Linie – mitgemacht haben.
Bis wir dann uns wieder zusammenfanden,
vergingen Monate und Jahre
in Gefangenschaft, draußen im Ausland,
bis wir wieder zusammentraten, unseren Führer
aufs Neue die Treue bekräftigen.
Die Reichstagswahl 1924 brachte uns
die politische Unterlage im Reichstag.
Mit 32 Mandaten zogen wir ein,
Gewiss, die Abwahl im Dezember 1924
nährte die Hoffnungen der Gegner,
als ob diese gewaltige Welle abflauen würde.
Sie haben sich getäuscht.
Mit unermüdlichem Kampf
zogen wir hinaus in Deutschlands Gaue,
eroberten Deutschland Stadt für Stadt
und Land für Land und Dorf für Dorf,
bis wir jetzt vor dem Tor unser politischen Macht stehen.
Inzwischen war auf der politischen Bühne abgerollt
das Unheil des Dawes-Paktes,
der Dawes-Pakt angenommen
von Novemberparteien bis herüber
zu der Hälfte der Deutschnationalen.
Im weiteren Verlauf,
als die Hochfinanz sah,
dass auch dieser Pakt
nicht genügte für sie,
hatte man dann den Young-Plan ausgeheckt.
Auch der Young-Plan ist gegen
unseren härtesten Kampf durchgeführt worden.
Und heute sieht die ganze Welt, muss einsehen,
dass die verfemten Nationalsozialisten
Recht gehabt haben.
Inzwischen wuchs das Heer des Hakenkreuzes,
und nunmehr
stehen wir – ich wiederhole das –
vor den Toren der politischen Macht.
Während dort alles zusammengebrochen ist,
ist unsere Bewegung diejenige,
die nunmehr das Recht auf die Führung des Staates
beansprucht.
Nun tritt allerdings
die Schicksalsfrage an uns heran:
Wie wollt ihr nun die euch gegebene politische Macht
ausnützen,
um Deutschland wieder
zur Ehre, zur Freiheit, zur Arbeit zu führen?
Und so wird auch
im Mittelpunkt
der Staatsaufgaben im kommenden Reiche stehen
die Frage der Arbeitsbeschaffung.
Arbeitsbeschaffung an sich.
Oh, wir haben viel, viel Arbeit
dazu zu leisten und zu schaffen.
Unendliches ist zerstört worden!
Unendliches, Unendliches schreit nach Aufbau.
Das Straßennetz muss ausgebaut werden.
Wir haben ...
Wir haben dafür zu sorgen,
dass die Binnenwirtschaft
ganz wesentlich verbessert wird gegenüber
einer fantastisch ausgeweiteten Auslandswirtschaft.
Denn auf je 2000 Mark Einfuhr
wird eine deutsche Arbeiterfamilie brotlos.
Man möge das nie vergessen
unter all den Betrachtungen, auch ...
auch handelspolitischer Art.
Erst kommt mein Volk und dann die anderen alle!
Erst meine Heimat, dann die Welt!
Es ist viel wichtiger,
dass ein deutscher Arbeiter Arbeit findet,
wie dass irgendein Jude im Welthandel draußen
seinen Profit und seine Prozente einstreicht.
Das,
um was es denn nun ganz besonders aber gehen wird,
ist die Frage der Finanzierung der Arbeitsbeschaffung.
Der Herr Reichskanzler Dr. Brüning
hat es für geschmackvoll befunden
in seinen sämtlichen Rundfunkreden
mit ziemlicher abfälliger Gebärde
über das sogenannte Federgeld zu sprechen.
Ich danke ihm dafür.
Denn ich hätte mir keinen besseren Propagandisten
unserer Gedankengänge und meines Namens
denken können wie den Herrn Reichskanzler.
Heute weiß die ganze Welt
vom Federgeld.
Ob die Welt damit einen Begriff verbindet,
ist an sich nebensächlich.
Es ist heute schon so geworden,
dass wenn Regierungsseite
gegen uns etwas gesagt wird,
die weitaus die größte Menge sagt:
„Dann werden die Nationalsozialisten
bestimmt Recht haben.“
Ich danke ihm dafür.
Doch was versteht man unter Federgeld?
Federgeld ist heut’ zum prototypischen
Begriff geworden
für die produktive Kreditschöpfung.
Man muss wissen:
Es gibt überhaupt nur zwei Möglichkeiten
der Finanzierung öffentlicher oder privater Arbeiten,
entweder
mit kapitalistisch-liberalistischem Anleihewahnsinn,
der unrettbar – wir haben das ja alle erlebt –
in Zinsknechtschaft hineinführen muss.
Oder die Loslösung
von Zinsknechtschaft, Finanzelend und Steuerqual.
und an dessen Stelle
die alten nationalsozialistischen Gedankengänge
der produktiven Kreditschöpfung,
die wir immer verlangt und gepredigt haben.
Wie wir es bereits im Jahre 1924 im Reichstag
in unserem Antrag zur Errichtung sozialer Bau-
und Wirtschaftsbanken durchgeführt sehen wollten,
wie es jetzt der neue Ministerpräsident in Oldenburg
für Oldenburg durchzuführen beabsichtigt.
Dazu gehört natürlich,
dass wir die Banken verstaatlichen.
Schon wie einmal der Herrgott,
so wie einmal Christus
die ganzen Juden aus dem Tempel hinausgejagt hat,
so werden auch wir die Juden aus den Banken
hinausjagen und
das gesamte Geld- und Kreditwesen verstaatlichen.
Das ist die Voraussetzung
für die Brechung der Zinsknechtschaft.
Und diese Kreditschöpfung bedeutet,
dass der Staat, vom Staate ausgegangen,
zur Finanzierung der großen öffentlichen Arbeit
vom dem Geldschöpfungsrecht des Staates
Gebrauch gemacht wird,
ohne das von vornherein
alle Neuschöpfungen mit schwersten Zinsen
und Lasten belastet werden.
Mit anderen Worten:
Es ist zweifellos klar,
dass wie auch schon die Banken früher
den Aufbau der deutschen Wirtschaft finanziert haben,
indem sie Kredite gaben
– und zwar Kredite, die sie noch keineswegs
in bar daliegen hatten –
wird es der kommende Staaten durchaus ermöglichen,
dass wir von
in der gleichen geschehenen Art und Weise,
aber von Staats wegen,
im Interesse der Nation, im Interesse der Arbeit
die Arbeit finanzieren werden.
„Brechung der Zinsknechtschaft“
ist nun einmal das Feldgeschrei,
nimmt klar zur Kenntnis:
Hat doch der Führer auch diese Arbeit, diese Aufgabe
in den Mittelpunkt des Parteiprogramms hineingestellt.
Und Sie sehen auch, dass ich
durchaus der Meinung bin,
dass es die Erkenntnis,
dass das Wissen
die Voraussetzung für die Tat ist.
Dass auch die Tat nicht getan werden könnte,
würde sich nicht ein gewaltiger politischer Wille
davorspannen.
Und diesen gewaltigen politischen Willen verdanken wir
unserem großen Führer Adolf Hitler.
Wir wissen, hier ist der Mann,
der erzwingen wird,
was wir alle mit heißem Herzen ersehnen.
Wir sind das Heer vom Hakenkreuz!
Hebt hoch die roten Fahnen!
Der deutschen Arbeit wollen wir den Weg zur Freiheit bahnen. Heil!