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Für mich ist die Dashcam ein passiver Mitfahrer, Beifahrer, ein unauffälliger Zeuge.
Wenn es Aussage gegen Aussage steht …
… und du bist dir ganz sicher, du warst es nicht …
… und die Dashcam hat es auch gesehen, …
… da stelle ich mir vor, meine Aufnahme würde nicht zugelassen werden, ...
… ich glaub', ich würde durchdrehen.
Ja, ganz einfach der Unterhaltungswert.
Ich lade Dashcamvideos hoch.
Wenn da so ein anrasender Rettungswagen ankommt, …
… das sieht schon ein bisschen nach Action aus.
Ich bin halt ein unglaublicher Gerechtigkeitsmensch.
Wenn mir irgendwas angeheftet wird und ich bin unschuldig, das mag kein Mensch.
Gerade im Innenstadtverkehr ist es schon heftig.
Beim Überholen, beim Ausscheren, oder hier, Jugendliche fast auf die Straße gesprungen, …
Jetzt haben wir hier einen Touristen vor uns, der hier einfach auf der rechten Spur stehen bleibt.
Da bin ich echt froh, wenn ich in Zukunft diese Aufnahme verwenden darf.
Man fühlt sich auf jeden Fall überwacht und dieses Gefühl sorgt natürlich dafür, …
… dass du ordentlicher fährst, dich an die Geschwindigkeitsvorschriften hältst …
… also, ich könnte es mal Rasern empfehlen, neuralgischen Rasern, dass die das mal ruhig ausprobieren.
Man kennt ja die russischen Dashcamvideos, die aussehen wie »Apocalypse Now«, …
… und dann habe ich mir gedacht: Hey, Zuschauer, wenn ihr eine Dashcam habt, …
… schickt mir doch mal zu, was ihr so aufgenommen habt im Straßenverkehr.
Heute ist es ein Hobby und so eine kleine Taschengeldquelle.
So wie ich es jetzt behandle, dass man die Kennzeichen von Übeltätern unkenntlich macht, …
… finde ich das völlig in Ordnung.
Wenn das Überhand nimmt, …
… dann braucht man sich nicht wundern, dass Dashcamaufnahmen per se verboten werden.
Und da sage ich, Leute, seid intelligent, seid clever, behaltet die Aufnahmen für euch, …
… aber fangt nicht an, andere Leute zu filmen und euch darüber lustig zu machen.
Da habe ich tatsächlich ein bisschen Bedenken, dass das langfristig gut gehen wird.