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Gott liebt uns: „Nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen, die uns in Christus
geschenkt ist.“ Versteht ihr? Gott liebt mich. Ich will mich nicht länger im Kreis
drehen. Gott liebt mich. Wenn ich Fehler mache, darf ich Vergebung in Anspruch nehmen. Ich
werde nicht verurteilt, sondern empfange Vergebung für meine Sünden. Keine Schuldgefühle mehr.
Weiter geht’s. Alles andere wäre Zeitverschwendung. (Musik)
Der Titel unserer heutigen Sendung lautet „Wunderbar gemacht”.
Das bezeugt die Bibel: Du und ich und alle Kinder Gottes sind wunderbar gemacht. Sagt
doch einmal: „Ich bin wunderbar gemacht.“ (Publikum: I am wonderfully made.)
Jetzt sagt es mal, als würdet ihr es auch so meinen. (Publikum: I am wonderfully made.)
Nun lasst eure Sitznachbarn wissen: „Du bist wunderbar gemacht.”
(Publikum: You are wonderfully made.)
David begann als Hirtenjunge und wurde später König.
Im Grunde war er sehr kühn, als er über sich selbst positive Dinge aussprach, wie
zum Beispiel, er sei „ein Gesalbter des Herrn“. Ich weiß nicht, wie weit wir mit
solch einer Aussage kommen würden, wenn wir uns selbst als „die Gesalbten des Herrn“
bezeichneten. Und doch sollten wir genau das wissen: Wir sind von Gott befähigt. Stellt
euch mal vor: Die Bibel sagt von uns, dass wir das Haus Gottes sind, in dem Gott selbst
wohnt. Ist das nicht großartig? Darüber kann ich immer wieder nur staunen.
Und in Psalm 139 ab Vers 13 sagt er: (13) Denn du bist es, der meine Nieren geschaffen,
der mich im Leib meiner Mutter gewoben hat.
(14) Ich preise dich, dass ich so herrlich, so wunderbar geschaffen bin; wunderbar sind
deine Werke, meine Seele weiß dies wohl. Er spricht hier von der Schöpfung Gottes.
Er spricht hier davon, wie wunderbar Gott die Menschen geschaffen hat; dass Gott wunderbar
ist und seine Schöpfung auch. Er sagt: „Wunderbar sind deine Werke.“ Und hier spricht er von
sich selbst.
Deshalb zeigt auf euch selbst und sagt: „Was Gott geschaffen hat, ist wunderbar.“ (Publikum:
What God has done right here is wonderful.)
Ich bin wunderbar. (Publikum: I am wonderful/Joyce: „Hm“)
Das klingt zwar irgendwie komisch, aber ihr werdet euch daran gewöhnen müssen. (Lachen)
Mein Gebein, Vers 15, Mein Gebein war dir nicht verborgen, als ich im Dunkeln gemacht
wurde, kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde. Kunstvoll gewirkt. Habt ihr von euch
selbst schon mal gedacht, dass ihr irgendwie merkwürdig seid? (Lachen) So ein bisschen
„hm“?
Früher hielt ich mich für seltsam. Doch jetzt weiß ich, dass ich einzigartig bin
und das ist ein Unterschied. (Lachen)
Wir alle kennen Zeiten, in denen wir uns alleine fühlen und uns selbst für die merkwürdigsten
Menschen halten, die völlig aus dem Rahmen fallen.
Und der Teufel macht Überstunden, um uns bei diesen Gedankengängen zu unterstützen.
Doch wer mit Jesus verbunden ist und die Bibel liest, sollte an den Punkt gelangen, an dem
er nicht mehr so denkt und redet. Wenn ihr selbst nichts Gutes über euch sagen könnt,
glaubt nicht, dass andere es tun werden.
Ihr solltet vielmehr wissen, wer ihr in Christus seid. Wenn dann andere negativ über euch
reden, lasst ihr das nicht mehr an euch heran.
Weil ihr das, was Gott über euch sagt, mehr glaubt, als alles andere. Stimmts? Es ist
doch so: Nicht jeder ist auf eurer Seite, egal wie sehr ihr euch das wünscht.
Statistisch gesehen mögen 10 Prozent der Menschen euch nicht.
Ganz gleich was ich tue, es gibt immer einen bestimmten Prozentsatz an Menschen, die mich
nicht mögen. Und daran kann ich auch nichts ändern. Zuerst sollte ich mich über die
Tatsache freuen, dass Gott mich liebt und ihm vertrauen, dass er mir Gunst bei Menschen
schenkt. Weil Christus in mir lebt, kann ich sogar an den Punkt kommen, dass ich sage:
Wenn mich jemand nicht mag und nichts mit mir zu tun haben will, hat er etwas verpasst.
(Lachen und verhaltenes Klatschen)
Ihr könnt das Gleiche von euch sagen. Vielleicht denkt ihr: „Ist das nicht ein bisschen vermessen?“
Oh nein, ich weiß, welche Gefahr Stolz mit sich bringt. Glaubt mir, ich weiß, wer ich
nicht bin, aber ich weiß auch, wer ich in Christus bin.
Das verändert unser Leben. Wir müssen wissen, wer wir aus uns selbst heraus nicht sind,
aber gleichzeitig begreifen, wer wir in Christus sind.
Ich formuliere es gerne so: „Ich selbst bin ein Niemand, doch durch Christus ist mir
alles möglich.“ Halleluja.
Noch einmal Vers 15: Mein Gebein war dir nicht verborgen, als ich im Dunkeln gemacht wurde,
kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde. Ich mag das: „Kunstvoll gewirkt.” Gott
hat sich viel Zeit gelassen, euch kunstvoll und einmalig zu erschaffen.
Und er schätzt es gar nicht, wenn wir das, was er gemacht hat, nicht mögen.
Ich sagte, ihm gefällt es nicht, wenn wir nicht mögen, was er gemacht hat. Ich denke
gerade an eine Freundin von vor vielen Jahren.
In einem Gottesdienst konnte man nach vorne gehen und für sich beten lassen. Sie ging
zum Pastor und sagte: „Bitte bete für mich. Ich hasse mich. Ich hasse mich einfach.“
Dieser ging einen Schritt zurück und fragte sie: „Für wen hältst du dich?” Sie hatte
Mitleid erwartet und er fragte: „Für wen hältst du dich? Wenn Gott dich so sehr geliebt
hat, dass er seinen Sohn für dich leiden und sterben ließ, damit du befreit leben
kannst, für wen hältst du dich, dass du dich hasst?
Wir sollten anfangen, uns so zu sehen, wie Gott uns sieht.
Es ist heilsam, wenn man anfängt, sich zu mögen, anstatt sich selbst abzulehnen. Ich
weiß genau, wovon ich hier rede, denn ich habe mich lange Zeit meines Lebens nicht ausstehen
können. Mittlerweile bin ich ganz angetan von mir selbst, (Lachen im Hintergrund) nicht
in einer ichbezogenen oder selbstsüchtigen Weise, sondern ich habe begriffen: Ich bin
ständig mit mir zusammen. Ich kann nie vor mir selbst weglaufen. Ich kann noch nicht
einmal ohne mich auf die Toilette gehen. Ohne mich kann ich nichts tun, und wenn ich mich
nicht mag, habe ich ein großes Problem. Denn ich nehme mich schließlich überall mit hin.
(Lachen)
Ja, das ist schon jahrelang mein Thema und ich denke, genau da liegt die Wurzel, die
Wurzel vieler unserer Probleme: Dass die Menschen sich als Personen einfach nicht mögen – so,
wie sie sind.
Heute möchte ich euch mit Gottes Hilfe dahin bringen, dass ihr endlich Frieden mit euch
selbst schließen könnt.
Philemon Kapitel eins Vers sechs: Ich glaube, Philemon ist niemand, der einem ständig durch
den Kopf geht. Und doch hat er wirklich etwas Wichtiges zu sagen.
Philemon Kapitel 1 Vers 6: Du praktizierst deinen Glauben, indem du anderen tatkräftig
hilfst, und ich bete darum, dass du gerade dadurch zu einem immer tieferen Verständnis
für all das Gute geführt wirst, das uns durch unsere Beziehung zu Christus geschenkt
ist.
Diesen Vers habe ich immer und immer wieder gelesen. Ich würde hier am liebsten für
die nächsten 20 Minuten verweilen, bis ihr ihn wirklich verinnerlicht habt. Doch leider
fehlt uns dafür die Zeit. Er sagt: „Schaut mal, ich möchte, dass ihr all das Gute in
euch erfasst, erkennt und wertschätzt.“
Wow, jetzt seid ihr sprachlos, was? (Lachen)
War das beeindruckend? Ich versuch‘s mal anders. (Lachen)
Wisst ihr, warum ihr darauf so verhalten reagiert habt? Wir sind solche Aussagen nicht gewohnt.
Es ist viel einfacher für uns, ständig all das Schlechte an uns zu kritisieren und dabei
hilft uns der Teufel auch gerne. Schon ganz früh geht das los: „Du bist nicht, du hast
nicht, du hättest lieber…” Und so weiter.
Doch hier steht: „Ich möchte, dass ihr euch bewusst seid und erkennt was euch alles
durch die Beziehung zu Christus geschenkt wurde und was bereits an Gutem in euch ist.“
Es geht nicht darum, dass ihr aus euch selbst heraus großartig seid, sondern dass ihr an
die Bibel glaubt und sagt: „Ich bin wunderbar, weil Jesus einen hohen Preis für mich bezahlt
hat, als er blutend am Kreuz hing, dort für mich litt und für mich starb. Und das werde
ich jetzt auch nach außen hin zeigen, weil ich weiß, wer ich durch ihn bin.“ (Applaus/Jubel)
Man kann es sich kaum ausmalen, wie sich die Welt verändern würde…
oder man kann es sich kaum ausmalen, wie sich eine Stadt verändern würde, wenn jeder Mensch,
der sich als Christ bezeichnet, auch so handeln würde. (Applaus)
„Ja, aber ich bin nicht, ich kann nicht, ich sollte, aber ich habe nicht.“
Wenn ich doch bloß die Zeit hätte, Psalm 139 ganz mit euch durchzugehen. Ich habe heute
leider mehr Inhalte als Zeit und deshalb musste ich Schwerpunkte setzen. Doch wenn ihr Psalm
139 einmal so lest, als würdet ihr ihn für wahr halten… Er kennt jeden unserer Gedanken,
auch die, die wir noch gar nicht gedacht haben. Er kennt jedes unserer Worte, auch die, die
wir noch nicht ausgesprochen haben. Schon bevor wir geboren wurden, stand jeder unserer
Tage in seinem Buch. Und deshalb sage ich es noch einmal: Gott wundert sich nicht über
dich und mich.
Nachdem Gott mir diese Aufgabe hier übertragen hat oder euch die Aufgabe gegeben hat, die
ihr erfüllt, hat er nicht irgendwann ganz irritiert gesagt: „Oh nein…
Du meine Güte. Was für eine Enttäuschung! Ich wusste nicht, dass du SO sein würdest!“
(Lachen)
Als Gott mir diese Aufgabe anvertraute, dachten viele Menschen, er hätte einen Fehler gemacht.
(Lachen) Daran ließen sie auch keinen Zweifel, denn sie äußerten dies mir gegenüber sogar.
Ich habe gerade die Arbeit an meinem nächsten Buch beendet, das ich speziell für Mütter
geschrieben habe. Es heißt „Zuversicht, Mama!“ Und wisst ihr was? Es macht mich
traurig zu sehen, wie viele Eltern bei der Kindererziehung völlig verunsichert sind,
weil sie sich das nicht zutrauen.
Ich möchte euch etwas sagen: Wenn Gott euch eine Aufgabe gibt, dann befähigt er euch
auch entsprechend.
Wirklich, ein schlimmeres Elternhaus, als ich es hatte, kann man fast nicht haben. Ich
hatte keine Ahnung, was ich mit einem Baby anfangen sollte. Wirklich null Ahnung.
Doch wisst ihr was? Ich habe vier erwachsene Kinder und sie leben alle mit Gott. Wir haben
eine großartige Beziehung untereinander. Habe ich alles richtig gemacht? Nein, aber
mein Herz war am rechten Fleck und Gott hat mir geholfen. Und das Gleiche wird er auch
mit euch machen. Hört auf, Angst davor zu haben, dass ihr immer alles falsch macht.
(Applaus im Hintergrund) Ich sagte, hört auf, Angst davor zu haben, dass ihr immer
alles falsch macht.
Wenn Gott euch etwas aufträgt, wird er euch auch die Fähigkeiten dazu geben.
„Aber ich weiß nicht, was zu tun ist. Ich weiß nicht, was ich tun soll.” Nun, bete
und tue dann das, was du für richtig hältst.
Wenn es nicht richtig ist, wirst du es merken. Ups. (Lachen)
Dann probiere etwas anderes. Bleib beim Thema, Joyce. Okay. Danke.
Wisst ihr, ich habe einige Stärken und ich habe sie spaßeshalber mal aufgelistet. (Lachen)
So etwas tun wir nicht häufig, oder? Schreibt doch ebenfalls einmal eure Stärken auf. Ich
bin sehr verantwortungsbewusst. Wenn du etwas erledigt haben willst, frag mich und ich erledige
es.
Ich tue gerne etwas für andere. Das macht mir richtig Spaß. Und wenn man meine Herkunft
bedenkt und wie egoistisch ich war, ist das ein großes Kompliment an Gott.
Ich bin ziemlich gewissenhaft und tue das, wozu ich mich verpflichtet habe. Ich halte
mein Wort. Gut, es gibt auch Zeiten, in denen ich meinen Mund zu weit aufreiße und verspreche,
etwas zu tun, ohne die Kosten zu überschlagen. Dann muss ich manchmal klein beigeben: „Bitte
entlass mich aus dieser Verpflichtung und vergib mir.”
Doch ich versuche, immer mein Wort zu halten. Ich bin eine gute Mutter. Ich bin eine gute
Ehefrau. Ich bin keine normale Mutter oder normale Ehefrau, aber eine gute Ehefrau und
gute Mutter. (Lachen)
Ich bin halt anders normal, aber das ist auch in Ordnung. (Lachen/Joyce: Amen?)
Ich kümmere mich um das, was Gott mir geschenkt hat. Ich mache Sport und esse gesund. Ich
werde innerlich reifer und Gott ähnlicher. Ihr wollt wissen, warum ich euch all das Gute
von mir erzähle? Warum denn nicht?
Setzt euch doch auch mal hin und erzählt anderen Gutes über euch. Ihr wollt meine
schlechten Seiten ebenfalls wissen? Nun, dafür haben wir nicht die Zeit. (Lachen)
Und ich denke, heute ist auch nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Heute rede ich darüber,
wie wunderbar wir sind und nicht über das, was wir falsch machen. Lasst uns Gott die
Ehre geben. (Applaus)
Können wir für einen Moment mal nicht auf das schauen, was wir alles falsch machen?
Dem Teufel ist sehr daran gelegen, dass wir unsere Fehler und Schwächen genau kennen.
Doch Gott sagt, wir sind wunderbar gemacht. Hört auf, immer nur darüber zu reden, was
mit euch nicht stimmt. Gott ist nicht von euch enttäuscht
Findet ihr manchmal, dass ihr etwas ungewöhnlich seid und anders tickt, als andere? Fragt ihr
euch, was Gott sich mit euch gedacht hat? (Lachen)
Habt ihr schon mal gesagt: „Als Gott dieses oder jenes verteilt hat, muss er mich wohl
übersehen haben.“ Kennt ihr das?
Ich dachte jahrelang, dass Gott mich mit einem Mann verwechselt haben muss, als er mir meine
Stimme gab. (Lachen)
Es kam mir so vor, als ob hier etwas schiefgelaufen war. Vielleicht denkt ihr auch, dass ihr bei
der Verteilung bestimmter Eigenschaften übersehen wurdet. Nein, ihr seid genau richtig und ihr
seid genau so, wie Gott euch haben will – ganz gleich ob ihr ein bisschen anders oder vollständig
anders seid als andere.
Das ist in Ordnung so. Deshalb bist du nicht gleich sonderbar. Das macht dich einzigartig
und wenn etwas einzigartig ist, dann ist es wertvoller, als wenn es durchschnittlich wäre.
(Applaus/Joyce: Amen?)
Als Gott mich in den geistlichen Dienst berief, tat er das ganz bewusst. Ich könnte euch
Geschichten erzählen, wie ich alles dransetzte, um in der Nähe von großen Predigern zu sein.
Ich wollte von ihnen lernen und mich auch von ihnen beraten lassen, wollte sie fragen,
was sie glaubten, was ich als nächstes tun sollte. Doch es zeigte sich ganz klar, dass
dies nicht der Weg war, den Gott für mich vorgesehen hatte.
Ich machte Termine – sie wurden abgesagt. Ich kam zum vereinbarten Termin – doch niemand
war da. Wollte Gott nicht, dass ich Freunde hatte?
Irgendwann begriffen Dave und ich eines: Ich war zu dem Zeitpunkt so leicht zu beeindrucken
und dabei selbst sehr unsicher, dass ich jeder Person wie ein kleiner Hund gefolgt wäre.
Doch Gott wollte mir etwas Neues, etwas Frisches und etwas Einzigartiges schenken, mit eigenen
Inhalten und eigenem Stil. (Applaus) Gott will auch euch einen eigenen Stil schenken.
Seid nicht wie andere und entschuldigt euch auch nicht für eure Eigenarten.
Du bist nicht misslungen. Gott hat jeden Teil deines Körpers geplant. Er hat deine Herkunftsfamilie
bestimmt, deine Hautfarbe, deine Haarfarbe, die Haarstruktur. Er hat deine Körperform
bestimmt und auch deine Größe. Er hat dir Fähigkeiten und natürliche Talente gegeben.
Er hat deine Lebenszeit festgesetzt. Nichts an dir ist zufällig entstanden. Du bist genau
so gewollt, wie du bist und du hast eine Bestimmung. (Applaus und Jubel)
Nichts an dir ist aus Versehen da. Ihr meint vielleicht, dass Gott unmöglich deinen Körper
so gewollt haben kann oder dass Gott unmöglich dieses oder jenes getan haben kann. Nun, es
stimmt, manchmal lassen wir uns gehen und sind nicht in Form. Doch von Geburt an haben
wir einen gewissen Knochenbau und auch eine bestimmte Größe, die wir erreichen werden.
Man kann nicht selbst entscheiden, wie groß man wird, oder wie klein man bleibt. Man kann
nicht entscheiden, wie groß oder klein die Füße sein sollen. Es gibt gewisse Dinge,
die wir nicht mitentscheiden. Dazu gehört unser Knochenbau.
Und wenn ihr zu denen gehört, die etwas größere Knochen haben, dann hadert ihr vielleicht
damit, weil die Gesellschaft ein bestimmtes Schönheitsideal vorgibt. Sobald eine dünne
Person an euch vorbeigeht, denkt ihr: „Oh.”
Doch ich mach hier mal einen Punkt und gebe euch einen Ausblick auf das, was noch kommt.
In Philipper Kapitel 1, betet Paulus drei sehr wichtige Dinge für die Kirche in Ephesus.
Er sagt: „Ich will, dass ihr Gott kennt –
nicht nur von ihm hört, sondern ihn wirklich kennenlernt.“ Dann sagt er: „Ich bete,
dass ihr wisst, welches Erbe euch zusteht.“ Ich sage es gerne folgendermaßen: „Ich
bete, dass ihr wisst, wer ihr als Kinder Gottes seid.”
Und dann sagt er: „Ich bete darum, dass ihr, die ihr gläubig seid, wisst, welche
Kraft euch zur Verfügung steht.“
Ich habe schon oft darüber gesprochen, wer wir in Christus sind und ich werde sicherlich
noch häufig darüber sprechen.
Ich möchte euch heute wissen lassen, dass Gott euch bedingungslos liebt. Niemals und
durch nichts könnt ihr Gott dazu bewegen, euch nicht zu lieben. Ganz gleich was ihr
in eurer Vergangenheit getan habt. Gott liebt euch. Ganz gleich wie unausstehlich ihr gewesen
seid. Auch wenn ihr ein besonders sündiger Mensch wart – Gott liebt euch trotzdem.
Durch die Beziehung zu Jesus kann euch vollständig vergeben werden und ihr könnt total frei
werden von allen Abhängigkeiten.
Gott hat keine Lieblingskinder. Im Grunde sind wir alle seine Lieblingskinder. In der
Bibel steht, dass wir sein Augapfel sind.
Wenn ihr anfangt, wirklich zu begreifen, was euch durch Jesus zur Verfügung steht, kennt
die Begeisterung keine Grenzen mehr. Wir werden durch ihn vollkommen, perfekt, gerecht und
heilig gemacht.
Durch ihn können wir alles tun, was wir tun sollen. Ich könnte euch eine Bibelstelle
nach der anderen zeigen, die genau das belegt, immer und immer wieder.
Heute setze ich alles daran, damit ihr ein für alle Mal erkennt, wie wunderbar ihr seid
obwohl ihr auch negative Seiten habt, genau wie ich.
Neulich habe ich einen sehr guten Spruch gehört. Es gibt einen Unterschied zwischen Boshaftigkeit
und Schwäche.
Ich habe einige Schwächen, doch ich bin nicht boshaft.
Wenn ihr zu Jesus gehört, habt ihr zwar noch Schwächen, aber ihr seid nicht mehr boshaft.
Ihr seid keine schlechten Menschen. Schlechte Menschen hören sich so etwas nicht an. (Applaus)
Deshalb vergesst das nicht. Es gibt einen Unterschied zwischen Boshaftigkeit und Schwäche.
Und falls ihr es noch nicht gelesen habt, in der Bibel steht, dass Gottes Kraft in unserer
Schwachheit besonders wirksam wird.
Seine Kraft sucht nach Schwächen, um diese zu durchströmen und dort wirksam zu werden,
damit andere dich anschauen und sagen: „All die Veränderungen in deinem Leben kann nur
Gott bewirkt haben. Wenn ich sehe, was durch dich geschieht, kann das nur Gott zustande
bringen, denn ich kenne dich von früher.“
Gott erwählt die Schwachen, um die Klugheit der Klugen zunichte zu machen.
Ich möchte Sie ermutigen, das zu glauben und ausszusprechen, was Gott über Sie sagt
und nicht das, was andere über Sie sagen oder Sie selbst über sich denken. Wissen
Sie, Gott hat weitaus mehr zu sagen als alle anderen. Die Bibel ist wahr und wir sollten
diese Wahrheiten vermehrt aussprechen, denn sie gehen über den Ist-Zustand hinaus. Ich
gebe Ihnen eine kleine Hausaufgabe auf. Das tue ich selten, deshalb hören Sie genau hin.
Nehmen Sie sich einen Zettel und schreiben Sie einmal all Ihre Stärken auf. Wir alle
können manche Dinge besonders gut und andere Dinge wiederum gar nicht. Vergessen Sie nicht,
dass Gott eine Bestimmung für Ihr Leben hat und seien Sie dankbar dafür. Er hat Ihnen
Stärken gegeben und je mehr Sie diese Stärken einsetzen, desto mehr leben Sie in der Bestimmung,
die Gott für Sie hat. Schauen Sie nicht nur auf das, was Sie nicht können, sondern auf
all das Gute, das
Gott
in
Sie hineingelegt hat. Sie sind
zu Höherem bestimmt, als Sie jetzt
vielleicht glauben.