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Was ich an ihr so mag, dass alle Frauen
in all ihren Kollektionen wie Kriegerinnen wirken.
Sie haben etwas Kämpferisches an sich, sie laufen alle mit flachem Absatz
und strahlen eine gewisse Stärke aus, so wie es Heldinnen tun.
Es gibt Graffiti, etwas Streetart, oder?
Warten Sie, ich setze meine Brille auf.
Mir gefallen besonders die Stiefel und die Sonnenbrillen.
Es gibt so viele Farben.
Die Stoffmischungen, die Patchworks und all die langen Kleider, wunderbar.
Das erinnert auch an die Hippies.
Ach nein, ich habe mich getäuscht.
Es sind eher die 60er/70er.
Mai ‘68, die alte Welt gab es nicht mehr,
eine große Revolution stand bevor.
Meine Mutter erzählte mir,dass man den BH nicht mehr trug, man wollte auch Bewegungsfreiheit.
Es waren die Anfänge der Emanzipierungsbewegung.
Jung sein. Jung sein und Spaß haben!
Da ist "Human rights", also sind wir offenbar sehr, sehr engagiert.
Ich konnte gar nicht sagen, woraus manche Dinge gemacht waren,
aber ich wollte die Jacken anfassen. Manche von ihnen waren
aus so interessanten, offensichtlichen Handarbeiten gemacht. "Es gab einige "Black Panther"-Elemente"
die mir auch sehr gut gefielen. Die Stiefel waren zum Laufen geschaffen.
Sie waren solide, man konnte sie hören: Die Stiefel liefen im Takt der Musik
den Laufsteg herunter, das fand ich cool!
Mir hat das Vintage-Feeling sehr gut gefallen.
Was noch wichtiger ist, abgesehen von den Looks, die mich total begeistern,
ist einfach die Message, so eine starke Botschaft. All diese Bilder,
die man an den Wänden sieht, von unglaublichen Frauen, die vor uns da waren; die uns Mut machen
und stark sind.
Frauen haben bereits die Kraft, doch sie brauchen eine Chance, um zu wissen, dass wir alle gleich sind.
Als Menchen, als Tiere, als Wesen auf diesem Planeten. Und dafür müssen wir uns
alle einsetzen. Wir sind die Zukunft,
das heißt das globale Wir.