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Mein Name ist Ulrich Beyer.
Ich bin jetzt seit gut 28 Jahren in Dresden, in Sachsen tätig.
Die Abteilung "Föderale und internationale Beziehungen, Europa, Medien"
ist die Abteilung, die die Beziehungen des Freistaates nach Außen
sehr stark unter ihren Fittichen hat.
Das sind in Summe all der verschiedenen Dienststellen und Aufgaben
gut 50 Mitarbeiter.
Wir haben in meiner Abteilung drei Verbindungsbüros,
das größte in Brüssel, weil es furchtbar wichtig ist,
die Zusammenarbeit mit den Institutionen der EU.
Ein Verbindungsbüro in Prag zu unserem Nachbar Tschechien
und eines in Breslau zu unserem polnischen Nachbar.
Sachsen lebt nicht auf einer Insel.
Wir sind Teil der Bundesrepublik Deutschland.
Alle 16 Bundesländer tragen Deutschland.
Mein Name ist Beatrice Becke. Ich arbeite in der Sächsischen Staatskanzlei
im Referat 31 als Referentin.
Das Referat 31 ist zuständig für föderale Beziehungen,
das heißt, wir sind Schnittstelle zwischen der Sächsischen Staatskanzlei
einerseits zu den Staatskanzleien in den anderen Ländern
und aber auch zur Bundesregierung.
Wir haben viele Themen, wo der Bund die Zuständigkeit hat,
wo wir als Länder sagen: Hier müsste man sich drum kümmern.
Und wo die Länder dann gemeinsam eine Haltung entwickeln
und den Bund bitten, auf einem Gebiet
verstärkt tätig zu werden.
Die Ministerpräsidenten der 16 Länder treffen sich
viermal im Jahr regelmäßig,
davon zweimal mit der Bundeskanzlerin,
stimmen sich ab zu verschiedenen Themen,
die sie alle betreffen, entwickeln eine gemeinsame Linie.
Und meine Aufgabe ist es,
die Themen inhaltlich vorzubereiten.
Und das Spannende ist, dass ich jedes Mal wieder etwas Neues lerne.
Bei jeder Konferenz sind wieder neue Themen dabei,
wo ich mir denke: Davon hast du noch nie etwas gehört.
Und man kann sich immer wieder neu einarbeiten,
man lernt immer wieder etwas dazu.
Und das ist total spannend. Finde ich richtig schön.
Mein Name ist Hannes Koch. Ich arbeite seit dem 1. Januar 2018
im Europareferat der Sächsischen Staatskanzlei
und bin zuständig für den Bereich europapolitische Öffentlichkeitsarbeit.
Die EU ist für den Freistaat Sachsen von großer Bedeutung
und gestaltet insbesondere unseren Alltag maßgeblich mit.
Wir erfahren erhebliche Förderungen von der EU.
Ein wesentlicher Bestandteil des Europareferats
ist die Gremienarbeit.
Wir betreuen ganz unterschiedliche Gremien
und sind in unterschiedlichen Gremien präsent:
Im Europaausschuss des Bundesrates,
im Europaausschuss des Sächsischen Landtags
aber beispielsweise auch auf der
Europaministerkonferenz der 16 deutschen Länder.
Unsere Arbeit ist unheimlich vielfältig.
Wir organisieren beispielsweise Veranstaltungen,
Dialogformate mit Bürgerinnen und Bürgern,
aber auch insbesondere mit Jugendlichen.
Auch wenn Außenpolitik eine Sache des Bundes ist
nach der Verfassung,
ist es natürlich richtig und gut,
wenn Ministerpräsidenten und Mitglieder der Staatsregierung
internationale Kontakte pflegen.
Wenn man sieht, wie viele wirtschaftlichen Verflechtungen,
wie viel Zusammenarbeit im Bereich Kunst und Kultur läuft,
dann will das ja gut vor- und nachbereitet sein,
damit man dann auch Ergebnisse hat
und nicht nur schöne Bilder.
Wer in einer Staatskanzlei arbeitet,
weiß morgens um 8 nicht, was der Tag bringt,
oder höchstens zu einem Drittel.
Das erfordert hohen und höchsten Einsatz,
bringt aber auch unglaubliche Motivation.
Darauf bin ich unglaublich stolz, was hier geleistet wird
den ganzen Tag.
Und es sind nicht nur acht Stunden am Tag.