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Egal ob Dein Bad riesig oder winzig ist: Schnuppe!
Du brauchst Platz; und Stauraum; kannst Du nie genug von haben.
Zum Glück gibt es diesen Spiegelschrank.
In einemTag steht das Ding.
Aber er wiegt einiges, also schnapp Dir einen Helfer und krempelt die Ärmel hoch.
Los geht’s mit der Vorbereitung:
Legt euch zurecht, was ihr braucht.
Die Liste mit allen Maßen, Maschinen, Werkzeugen und Zusatzmaterialien findet ihr online.
Alles ausgedruckt? Perfekt
Dann geht's an Eingemachte:
Ihr braucht HPL und MDF in den richtigen Maßen.
Lasst euch die HPL-Platten unbedingt in eurem HORNBACH Markt zuschneiden.
Da muss Profiwerkzeug ran.
Wenn ihr auch die MDF-Platte schon im Markt auf die richtige Breite bringen lasst, spart ihr den Verschnitt.
Und Nerven beim Transport.
Außerdem müsst ihr dann nur noch die Trennschnitte sägen.
Denkt dabei an die Schutzausrüstung.
Ok, schneidet aus der MDF-Platte die benötigten Teile zu und fast die Kanten mit Schleifpapier an.
Weiter geht’s mit dem Lackieren der Einlegeböden und der Blende – oben, unten und an der Frontseite.
Für ein optimales Ergebnis gilt: Erst grundieren, dann lackieren.
Beachtet, dass ihr beides immer in dieselbe Richtung auftragt.
Wenn alles trocken ist, kommt die Montage :
Beginnt mit dem Boden.
Legt dazu einen Einlegeboden auf die Werkbank und messt die Abstände für drei Bohrlöcher ab.
Richtet dann die Blende bündig am Einlegeboden aus.
Fixiert beide Teile mit Schraubzwingen.
Achtet dabei auf einen rechten Winkel.
Um Risse im Holz zu vermeiden ist es wichtig, alle Verschraubungen anzusenken und vorzubohren.
Befestigt jetzt den Einlegeboden an der Blende.
Damit der Boden stabiler wird, müsst ihr noch eine Verstärkung anbringen.
Auch diese wird vorher angesenkt und vorgebohrt - mit etwa 5 Zentimetern Abstand zum Rand.
Danach legt ihr die Verstärkung bündig auf die Unterseite des Einlegebodens und verschraubt sie.
Als nächstes verbindet ihr den fertigen Boden mit einer Seitenwand.
Zum Ausrichten legt ihr die Rückwand flach auf den Fußboden.
Sie wird zwar erst später verschraubt - hilft Euch aber jetzt beim Messen und Markieren.
Zeichnet zunächst die Position des Bodens auf der Rückwand an.
Messt dazu den Abstand von der Unterkante der Blende bis zur Verstärkung.
Übertragt die Maße auf die Rückwand und verbindet die Messpunkte.
Die Seitenwand wird mit dem Einlegeboden verschraubt.
Nimmt hierzu das Maß von der Unterkante der Blende bis zur Mitte des Einlegebodens.
Übertragt es auf die Seitenwand und markiert eure drei Bohrlöcher.
Der Abstand zu den Seiten sollte jeweils 5 Zentimeter betragen.
Das dritte Bohrloch platziert ihr mittig.
Senkt zunächst die Bohrlöcher an, richtet dann die drei Elemente aneinander aus.
Bohrt nun Seitenwand und Einlegeboden gemeinsam vor und verschraubt sie.
Montiert jetzt einen Einlegeboden am anderen Ende der Konstruktion.
Richtet ihn nach oben hin bündig aus.
Messt die Position der Bohrlöcher ab.
Alle Verschraubungen der Seitenwände sollen später untereinander liegen,
achtet daher auch hier wieder auf einheitliche Abstände.
Als nächstes verbaut ihr die restlichen Einlegeböden.
Ihr könnt sie nach Bedarf verteilen.
Bei diesem Schrank haben wir ein lichtes Maß von 31,5 Zentimetern gewählt.
Damit die Abstände immer gleich sind könnt ihr euch einfach aus Reststücken Abstandhalter bauen.
So müsst ihr nicht jedes Mal neu messen.
Fertigt sie in einer Länge von 32,4 Zentimetern an.
So könnt ihr direkt die Höhe eurer Bohrlöcher einzeichnen.
Vorsicht: Ihr messt von innen.
Deshalb müsst ihr beim Markieren der Seitenabstände die Stärke der Rückwand mit einberechnen.
Jetzt bohrt ihr von innen durch die Seitenwand.
Dann wie gewohnt von außen ansenken, gemeinsam mit dem Einlegeboden vorbohren und verschrauben.
Die anderen Einlegeböden montiert ihr nach dem gleichen Prinzip.
Nun könnt ihr auch die zweite Seitenwand anbringen und die Einlegeböden damit verschrauben.
Genaues Messen ist hier Trumpf.
Dreht dann die Konstruktion vorsichtig um die Längsachse
und legt die Rückwand bündig zu allen Seiten auf.
Jetzt geht’s ans Verschrauben.
Auch hier gilt wieder: Sauber messen.
Am besten übertragt ihr die Maße, die ihr eben für die Seitenwand verwendet habt.
Die Rückwand wird an jedem Einlegeboden mit drei Schrauben befestigt.
So, jetzt soll das Ding ja drehbar sein
is’ klar; also bringt die Rollen an.
Platziert sie so in den Ecken, dass sie genügend Platz haben, um sich frei zu bewegen.
Zeichnet die Bohrlöcher an.
Sie dürfen nicht tiefer als 2 Zentimeter sein, damit ihr nicht durch den Boden bohrt.
Mit Kreppband könnt ihr den Bohrer markieren.
Denkt an die Unterlegscheiben, bevor ihr die Rollen befestigt.
Gleich habt ihr es geschafft:
Befestigt den Spiegel an der Rückwand mit dem beiliegenden Klebeband.
Verblendet zum Schluss die offenen Schraubköpfe mit den Abdeckkappen.
Fertig!
Ja, so sieht Stolz aus!
Ganz schön gut!