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Auch ich konnte keine Erklärungen und kausalen Zusammenhänge für das große Leid meiner
geliebten Geschwister finden, die mich ab und zu begleiteten. Ihre leuchtende Seelen-aura,
die ich hin und wieder kurz sehen konnte, deutete darauf hin, dass ihre Seelen von Gesetzesverstößen
frei sein mussten. Dies bestätigte mir auch unser himmlischer Vater-Ur aus dem Ich Bin-Liebeverbund,
an den ich mich ab und zu nach innen mit Fragen gewandt habe. Ansonsten sprach ich mit dem
universellen Liebegeist, dem ich meine Liebe in herzlichen Zwiegesprächen immer wieder
entgegenbrachte. Ihn konnte ich nicht schauen, doch ich spürte über meine innere Seele
seine einfließenden Liebeenergien. Er beantwortete mir manche Fragen, doch nicht alle, weil mein
menschliches Bewusstsein die dazu erforderlichen Wissensspeicherungen noch nicht enthielt,
die aber zu einer sinngemäßen Erklärung notwendig sind. Dies änderte sich nach einiger
Zeit, weil mir geistige Menschen begegneten, die mir wieder neue Wissensdetails über Gott
und diese Welt schilderten. Diese überdachte ich mit meinem inneren göttlichen Wissen
und dem der jüdischen Glaubenslehre. Manchmal war ich in geistigem Zweifel, weil ich nicht
wusste, welches Wissen das Richtige wäre, an das ich mich halten sollte. Daraus könnt
ihr Menschen erkennen, dass ich kein Übermensch war, sondern auch eine geistige Entwicklung
im irdischen Leben durchmachen musste, so wie jeder andere mediale Mensch auch, der
das göttliche Liebelichtwort empfängt.
Meine Sprachkenntnisse als Jesus waren nicht besonders ausgereift, eher dürftig. Von meinen
Eltern, Maria und Josef und meinen älteren Geschwistern, konnte ich einiges lernen und
ihre Lebenserfahrungen und Hinweise gut aufnehmen, für die ich immer offen und dankbar war.
Doch ich wurde nicht, wie es in der religiös-geschichtlichen Überlieferung falsch berichtet wurde, als
Kind von einem jüdischen Rabbiner, religiösen Schriftgelehrten und Lehrern unterrichtet,
wie dies zu meiner damaligen Erdenzeit nur bei besser gestellten Menschen gebräuchlich
war. Auch ich war später in meinem irdischen Leben kein religiöser Lehrer und wurde auch
von keinem meiner Weg-begleiter Meister genannt, wie mir dies heute noch Geistliche unterstellen.
Ich sprach auch nicht zu meinen befreundeten Menschen, dass ich Gottes Vertreter auf Erden
sei und auch nicht, dass sie mich zu meiner Erdenzeit oder danach anbeten sollten. Ich
sagte auch nicht zu ihnen, dass sie mir nachfolgen sollten, weil ich ihr irdischer und jenseitiger
Führer ins himmlische Sein sei. Doch das ist mir alles unterstellt worden. Hätte ich
mich damals mit solch ungesetzmäßigen Aussagen über meine Weg-begleiter gestellt, dann hätte
ich gegen die Wesensgleichheit verstoßen und das himmlisch-göttliche Lichtwort verloren.
Bitte versteht: Im himmlisch-göttlichen Liebestrom befinden sich nur solche Wissensmitteilungen
– welche bei der göttlichen Inspiration ins seelisch-menschliche Bewusstsein eines
Künders einfließen – die den himmlischen Eigenschaften und Lebensregeln entsprechen,
worin unter anderem auch die Wesensgleichheit enthalten ist. Sollte der mediale Mensch falsche
Speicherungen bezüglich der himmlischen Lebensregeln haben, weil er durch ein falsches religiöses
Wissen im himmlischen Sein eine Hierarchie der Wesen vermutet und glaubt, er könnte
sich wegen seiner himmlischen Aufgabe über seine geistigen Freunde stellen, dann befindet
er sich außerhalb der himmlischen Gesetze und kann deshalb das göttliche Lichtwort
aus dem himmlischen Liebestrom nicht mehr empfangen. Ist es euch möglich, diese kosmische
Gesetzeslogik schon einzuordnen? Durch mich sprach der himmlische Liebegeist zur Aufklärung
darüber, dass die Menschen und ihre Seelen nur dadurch ins himmlische Sein wieder zurückfinden
können, wenn sie die guten und herzlichen Eigenschaften, die aus der himmlischen Evolution
hervorgegangen und in jedem feinstofflichen Wesen gespeichert sind, nach und nach durch
die Selbsterkenntnis, herzliche Reue und ihre Veredelungsbemühungen wieder aufdecken, welche
er durch mich und andere Künder in den vergangenen zwei Jahrtausenden erweitert hat. Doch niemals
sprach er durch mich, dass ich der alleinige Führer aller gefallenen Menschen und Seelen
wäre und dass sie sich, wenn sie ins himmlische Sein zurückkehren wollen, immer an mich wenden
sollten. Diese Falschaussage hat sich in den christlich orientierten Menschen und Seelen
tief eingeprägt und sie kommen nicht mehr frei davon, weil ihnen ein umfassendes geistig-gesetzmäßiges
Wissen fehlt, das ihnen von den Geistlichen vorenthalten wurde, weshalb ihnen die kosmische
Weitsicht fehlt. Das hat sich auf ihr seelischmenschliches Bewusstsein und irdisch-kosmisches Leben katastrophal
ausgewirkt, weil sie sich ohne äußere Hilfe, die ihnen der Liebegeist durch himmlische
Künder anbietet, vom falschen religiösen Speicherwissen nicht mehr befreien können.
Doch weder der himmlische Liebegeist noch ich, Christus, oder die himmlischen Wesen
im Ich Bin-Liebeverbund sind eure Führer ins himmlische Sein! Die christlich gebundenen
Gläubigen sprechen entsprechend der Vorgabe der Geistlichen im Gebet: „Dein göttlicher
Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden“ oder „führe uns in der Versuchung nach
deinem göttlichen Willen“ oder „es geschehe nur dein göttlicher Wille, jedoch nicht mein
Wille....“– doch diese Gebetsweisungen sind falsch. Versteht es bitte richtig und
weitsichtig: Der himmlische Liebegeist wird niemals einem universellen freien Wesen seine
selbstbestimmende Lebensweise wegnehmen, auch dann nicht, wenn es ihm dies anbietet, weil
es fälschlich glaubt, dadurch schneller ins himmlische Sein zu kommen. Der himmlische
Liebegeist wird keinen kosmischen Augenblick ein Wesen willenlos machen, denn sonst wäre
es von ihm eine willenlose und steuerbare Marionette. Das tun nur schlimme Weltherrscher
mit Menschen, die deren Willen ständig als unterwürfige Diener oder leibeigene Sklaven
erfüllen müssen. Der Mittelpunkt allen universellen Lebens ist die Ich Bin-Gottheit in der himmlischen
Urzentralsonne und sie ist ein freier Liebegeist, zu dem jedes Wesen jeden kosmischen Augenblick
frei kommen und sein Anliegen vorbringen kann! Sie unterweist euch nur mit Hinweisen aus
ihrer größten universellen Übersicht und Weisheit, die sie von den himmlischen Wesen
mit großer Herzlichkeit übertragen erhalten hat. Wenn ihr den Liebegeist im Herzen der
himmlischen Urzentralsonne um etwas bittet, der sich auch mit der himmlischen Wissensessenz
im Lebenskern eurer Seele befindet, dann versucht er euch über eure hoch schwingende Seele
mit Impulsen zu helfen, damit ihr in der materiellen Welt gut zurechtkommt. Doch er kann euch nur
dann über wegweisende Impulse oder gute Empfindungen und Gefühle helfen, wenn ihr euch in Harmonie
und in innerer und äußerer Stille befindet und nicht mit eigensüchtigen Gedanken oder
niedrigen weltlichen Informationen umwölkt seid. Ein Beispiel bezüglich göttlicher
Weisung für euer irdisches Leben, das euch helfen kann, euch richtig zu verhalten: Habt
ihr vor, euch ein neues Fahrzeug zu kaufen, weil euer bisheriges aus Altersgründen oder
wegen eines Totalschadens fahruntüchtig wurde, dann bittet den Liebegeist herzlich euch zu
helfen. Übergebt ihm eure Vorstellung vom Fahrzeug, die eurer finanziellen Möglichkeit
entspricht. Dann wird er in dieser himmlisch fernen Welt durch himmlische Lichtboten versuchen,
es in eurer Nähe ausfindig zu machen. Bedenkt bitte: Der himmlische Liebegeist schaut zuerst,
dass ihr ein sicheres Fahrzeug findet bzw. dass es keine Mängel aufweist, damit euer
Leben nicht bedroht ist. Wenn ihr aber mit vielen Gedanken mit dem Kauf des Fahrzeugs
beschäftigt seid oder euch sorgt, es nicht rechtzeitig beschaffen zu können – dies
geschieht nicht selten bei ungeduldigen oder sehr besorgten Menschen, die täglich auf
ein Fahrzeug angewiesen sind – dann kann der Liebegeist nicht über eure Seele mit
weg-weisenden Impulsen in euer Oberbewusstsein durchkommen. Wenn es möglich ist, dann bemüht
er sich euch über einen nahestehenden Menschen zu helfen, mit dem ihr auf Fahrzeugsuche unterwegs
seid und der über eure Wunschvorstellung und den Kaufpreis Bescheid weiß. Seid ihr
oder der nahestehende Mensch auf den inneren Liebegeist gut ausgerichtet, dann kann es
sein, dass ihr über die Mithilfe himmlischer Wesen bald das Wunschfahrzeug findet. Doch
dies geschah dann nicht nach dem göttlichen Willen, wie das manche Menschen falsch annehmen,
sondern es geschah durch eure herzliche Bitte beim Liebegeist und eure Bemühungen. Er konnte
euch dieses Mal, zu eurer Freude, erfolgreich aus dem feinstofflichen Bereich in der Materie
helfen. Leider kann seine Hilfe euch nur ab und zu erreichen, weil ihr für ihn in dieser
lauten und disharmonischen Welt oft nicht zugänglich seid, aber auch für den Liebegeist
in dieser Welt viele Hindernisse zu überwinden sind, die seine Hilfe ver-eiteln. Doch geht
davon aus, dass der himmlische Liebegeist immer bereit ist jedem universellen Wesen
zu helfen, auch euch, den auf ihn gut ausgerichteten herzlichen Menschen. Noch eine Bitte an euch
geistig weit gereifte Menschen: Wenn ihr den Liebegeist um etwas bittet, dann sprecht nicht,
„es geschehe dein göttlicher Wille“, denn das entspricht nicht den himmlischen
Lebensregeln und seiner göttlichen Wesenseigenschaft. Den Ausdruck bzw. die Definition „göttlicher
Wille“ erfanden vor Jahrtausenden gottgläubige Menschen, die fälschlich annahmen, der himmlische
Liebegeist stehe über ihnen und sie müssten das befolgen, was er ihnen über die früheren
Künder zum irdischen Leben durch Gebote auferlegt hat. Dieser religiös-menschliche Wortgebrauch
enthält sinngemäß die Wesensunfreiheit und entspricht nicht dem völlig freien Leben
der himmlischen Wesen. Deshalb solltet wenigstens ihr geistig weit gereiften, religionsfreien
Menschen diesen ungesetzmäßigen religiösen Begriff nicht mehr benutzen und stattdessen
herzlich die bestmögliche Weisung des Liebegeistes für euer irdisches Leben und auch für euren
himmlischen Heimgang erbitten. Bitte versteht: Ihr seid völlig freie universelle ewige Wesen
und ihr könnt nur dadurch ins himmlische Sein zurückkehren, wenn ihr euch wieder freiwillig
an den herzlichen himmlischen Eigenschaften und Lebensregeln orientiert. Der himmlische
Liebegeist wird niemals einen Zwang auf eure schnelle Heimkehr ausüben, doch er darf euch
durch Hinweise und Warnungen daran erinnern, dass die vorgegebene Existenzzeit der Fallwelten
abgelaufen ist und ihr für eure Rückkehr schon etwas tun solltet, damit ihr vor großem
Leid verschont bleibt. Wenn euch in dieser letzten irdischen Phase Leid durch die außer
Kontrolle geratenen Elemente trifft, dann liegt die Ursache im großen Energiemangel
des Sonnensystems und der Erde sowie auch der Menschen und ihrer Seelen. Einen großen
Anteil an der drastischen Energieabnahme in der irdischen Sphäre haben jene, die zerstörerisch
ausgerichtete Schwingungen erzeugen, die ständig auf die Elementarteilchen Einfluss nehmen
und ihnen letztlich zerstörerische Informationen übertragen, das heißt, ihr Kern wird auf
lebenszerstörende Aktionen umgepolt. Darum nehmen die verheerenden Unwetterkatastrophen
immer mehr zu und es wird einmal so weit kommen, dass auf dem Erdplaneten kaum noch Leben existieren
kann. Der Energiemangel in eurem Sonnensystem und auf der Erde ist aber die Folge der früheren
ungesetzmäßigen Programmierungen der materiellen Teilchen, welche gleichgültige, dem Wahn
verfallene Fallwesen durchführten. Darum ruft euch der himmlische Liebegeist durch
mich und die himmlischen Sendboten zu: Kehrt noch rechtzeitig um und richtet euch auf die
himmlische Rückkehr aus!
Wenn ab und zu der himmlische Liebegeist im Lichtwort kurz davon sprach, dass mein Lichtwesen
dem himmlisch-göttlichen Ich Bin-Liebeverbund zugehörig ist, dann erklärte er uns gleichzeitig,
damit wir nicht zu einer falschen Annahme kommen, dass alle himmlischen Wesen im Gleichheitsprinzip
leben, dem ich und auch der unpersönliche Liebegeist in der Urzentralsonne ohne Ausnahme
angehören. Dies gelte aus der Sicht himmlischer Lebensgesetze auch für alle außer-himmlischen
Wesen und natürlich auch für meine Weg-begleiter und mich als Jesus. Doch die tief gefallenen
Wesen halten sich nicht an die Gleichheit, weil sie sich als höher gestellte Persönlichkeiten
gerne in den Vordergrund anderer stellen und über sie herrschen wollen. Der himmlische
Liebegeist sagte zu uns auch, dass durch die Gleichstellung der himmlischen Wesen, in welche
auch der himmlische Liebegeist (Ich Bin-Gottheit) miteinbezogen ist, kein Wesen ein anderes
anbetet und dies geschieht von ihnen auch nicht, wenn sie sich dem unpersönlichen Liebegeist
in der Urzentralsonne zuwenden. Die herzliche Beziehung der himmlischen Wesen untereinander
und zum universellen Liebegeist geschieht ohne Erhöhung oder Selbsterniedrigung. Bitte
akzeptiert dies auch, um euch jetzt schon auf ein gerechtes himmlisches Leben in Wesensgleichheit
auszurichten. Leider wurde von den tief gefallenen abtrünnigen Wesen in den dunklen Fallwelten
erstmals die Wesensungleichheit gelebt und diese übertrugen sie auf das irdisch-menschliche
Leben. Deshalb wissen sie es heute auch nicht anders als so zu leben, unter anderem auch
im religiösen Bereich. Durch dieses himmlische Wissen des Liebegeistes kam keiner meiner
Herzensfreunde in die Versuchung, mich im irdischen Leben persönlich höher zu stellen.
Dies zu eurer Information und Berichtigung mehrerer falscher religiöser Aussagen.
Als Kind sträubte ich mich intuitiv dagegen, das weltliche und religiöse Wissen meines
leiblichen Vaters Josef und anderer Familienangehöriger aufzunehmen, stattdessen wollte ich lieber
alleine in der Natur und mit den Tieren zusammen sein, die ich gerne aufmerksam beobachtete
und mich in herzlichen Gedanken mit ihnen unterhielt. Ich war mit der Natur sehr verbunden
und konnte mich über die Bäume, Sträucher und ihre Formen und Farben sehr erfreuen.
Als Kind bevorzugte ich diese Lebensweise. Später, als ich auf der Wanderschaft war,
dachte ich ab und zu an meine Kindheit und wusste den Grund dafür, weshalb ich mich
als Kind massiv dagegen wehrte, das religiös-weltliche Wissen von meinem leiblichen Vater Josef aufzunehmen.
Mir wurde bewusst, dass mein inneres Lichtwesen meinem Menschen die Impulse gab, sich nicht
mit unnötigem Ballast zu beschäftigen, von dem es sich nach dem Erdenleben mühsam wieder
befreien muss.
Meine leibliche Mutter Maria, die mich mit ihrem Ehemann und meinem Vater Josef in herzlicher
geschlechtlicher Verbindung zeugten – worüber sich frühere Geistliche das Märchen von
einer unbefleckten Empfängnis erdachten und seitdem bis heute die christlichreligiösen
Menschen irregeführt werden – war medial begabt und vernahm ab und zu das innere göttliche
Wort. Sie sagte mir einmal, dass sie vom himmlischen Liebegeist die Mitteilung erhielt, dass meine
innere Seele (Lichtwesen) auf Erden eine sehr wichtige Schöpfungsaufgabe zu erfüllen hätte.
Dies sollte sie mir erst dann sagen, wenn ich geistig etwas mehr gereift wäre. Sie
sollte mich besonders darauf hinweisen, dass ich meine innere Seele nicht mit viel weltlichem
und religiösem Wissen verunreinige, damit der himmlische Liebegeist einmal durch mich
den herzlichen Menschen ein neues Wissen aus dem himmlischen Leben übermitteln könne.
Als ich geistig aufnahmefähiger war, sagte sie mir, dass die religiösen Aussagen der
jüdischen Lehre keine Übereinstimmung mit den Bildern hätten, die sie manchmal nach
dem morgendlichen Erwachen von ihrer Seele zu schauen bekam. Deshalb bat sie mich, mich
mit der jüdischen Lehre nicht sehr zu befassen und stattdessen lieber nach einem anderen
Wissen über Gott und dem himmlischen Leben zu suchen. Durch Gespräche mit herzlichen,
naturverbundenen und geistig erfahrenen Menschen, sagte sie, könnte ich viele Neuigkeiten aufnehmen
– dies empfahl sie mir. Meine leibliche Mutter Maria wusste davon, dass sich Menschen
geheim in kleinen Kreisen trafen und über einen medialen Menschen jenseitige Wissensübermittlungen
erhielten. Sie selbst war auch einmal mit Josef in einem solchen Kreis zugegen, wo ein
medialer Mensch das Innere Wort Gottes weitergab. Josef wusste zwar über die jüdische religiöse
Lehre gut Bescheid, doch er konnte das Leben der Geistlichen nicht befürworten, die sich
über die Gläubigen stellten und auch nicht bescheiden lebten. Deshalb zweifelte er manchmal
an der jüdisch-religiösen Lehre und war offen für das göttliche Wissen anderer Religionen.
Einmal überredete ihn Maria, mit ihm zusammen in einen geheimen kleinen Gebetskreis zu gehen,
von dem sie wusste, dass dort ein medialer Mensch göttliche Durchgaben erhalten würde.
Nach dem Besuch sprach er zu Maria, dass er viele Aussagen aus der inspirierten Durchgabe
nicht annehmen kann, weil sie von der jüdischen Lehre sehr abwichen und er meinte, dies wäre
nicht von Gott. Aufgrund dessen wollte er nicht mehr dorthin gehen und mit Maria auch
nicht mehr darüber sprechen. Sie musste sich ihrem Mann fügen, weil entsprechend der religiösen
Tradition der Mann als Familienoberhaupt dies ungerechterweise zu bestimmen hatte. Doch
Maria sagte mir einmal, als sie alleine mit mir zusammen war und ich gereifter und offen
dafür war mit ihr über geistige Dinge zu sprechen, dass sie im Gebetskreis die göttlichen
Liebeströme deutlich verspüren konnte, die sich bei der Botschaftsübermittlung über
den medialen Menschen zu den Zuhörern verströmten, und sagte mir auch, dass das gehörte Wissen
mit ihrem von Gott eine ziemliche Übereinstimmung hätte. Deswegen war sie davon überzeugt,
dass Gott durch diesen herzlichen Menschen gesprochen hat.
Sie riet mir, auch ab und zu in solche geheime kleine Kreise zu gehen, wo sich nur wenige
schlichte gottverbundene Menschen in einem Zelt in der Natur oder in einer Hütte treffen
und zu ihnen Gott über einen medialen Menschen inspirativ spreche. Dort könnte ich ein neues
Wissen erfahren und mir darüber weitsichtige Gedanken machen. Das würde mir helfen, um
geistig weiterzureifen und neue Eindrücke vom irdischen und himmlischen Leben zu erhalten.
Doch sie warnte mich zugleich und meinte, dass es auch mediale Menschen gäbe, die nicht
aus der himmlisch-göttlichen Quelle schöpfen. Wenn ich in einen geistigen Kreis gehe, sollte
ich von innen erspüren, welche Art von Menschen sich dort befindet. Sie riet mir auch, da
ich ein sehr feinfühliger Mensch war, besonders auf den medialen Menschen zu schauen und mir
von ihm ein inneres und äußeres Bild machen. Sollte er eine Herzenskälte ausstrahlen und
bei der Aussprache der jenseitigen Mitteilung eine dunkle Aura aufweisen und sich danach
persönlich gerne in Gesprächen in den Mittelpunkt stellen, dann könnte ich davon ausgehen,
dass der mediale Mensch von jenseitigen Seelen aus niedrigen Bereichen inspiriert wird. Dieser
und auch andere wertvolle Hinweise und Ratschläge von meiner Mutter Maria hatten mir später
sehr geholfen, mich von manchem medialen Menschen, der Botschaften von erdgebundenen Seelen empfing,
zum Selbstschutz fernzuhalten. Als die irdische Zeit kam, in der ich durch verschiedene mir
angeeignete Kenntnisse und damit verbundene Arbeiten selbstständig für meinen Lebensunterhalt
sorgen konnte, verabschiedete ich mich mit traurigem Herzen von meiner Familie und begab
mich auf die Wanderschaft. Ich begegnete vielen herzlichen Menschen und führte mit ihnen
rege Gespräche und half ihnen so gut ich konnte. Sie unterstützten und entlohnten
mich dafür mit manchen übrigen Habseligkeiten und Speisen. Ich begegnete auch geistig offenen
Menschen, die mich in einen kleinen geistigen Kreis einluden, wo ich die Lichtsprache Gottes
über einen herzlichen Menschen vernahm. Über diese wusste ich schon gut Bescheid von meiner
Mutter Maria und ich freute mich sehr darüber, dass ich solche Menschen mit der inneren göttlichen
Weisung fand. Einige von ihnen begleiteten mich entweder nur ein paar Tage oder auch
längere Zeit auf der Wanderschaft. Wir trafen auch solche herzliche Menschen, die noch von
ihrer jüdischen Glaubenslehre überzeugt waren. Doch sie wollten in unserer Gesprächsrunde
dabei sein und hörten uns gerne zu, aber sie konnten unser geistiges Wissen nicht richtig
einordnen und hatten deshalb viele Fragen an uns, die wir ihnen aus unserem Bewusstsein
und unseren Lebenserfahrungen nicht alle zufriedenstellend beantworten konnten. Wir verhielten uns zurückhaltend
und demütig ihnen gegenüber, ohne sie zu belehren und sagten ihnen, dass unser jetziges
Wissen bald durch neue Erfahrungen und unsere weitere Bewusstseinsreife überholt sein könnte.
Darum baten wir sie, sich selbst ein erweitertes Anschauungsbild von Gott sowie dem himmlischen
und irdischen Leben zu machen. Daraus sollten sie erkennen, dass wir uns mit unserem erweiterten
Wissen nicht als weise Menschen betrachteten und uns auch nicht geistig höher als sie
sahen und dass unser Wissen nur ein kleiner Auszug aus der himmlischen Wahrheit sein konnte.
So ein demütiges Verhalten gegenüber anderen Menschen empfahl uns der himmlische Liebegeist
über das Innere Wort und sagte uns auch, dass kein medialer Mensch, solange die Welt
existiert, jemals die vollkommene himmlische Wahrheit von ihm erfahren kann. Er erklärte
uns, warum dies so sei. Er sagte, die menschlichen Gehirnzellen wären von den abtrünnigen Wesen
auf diese dreidimensionale, feststoffliche Welt mit anderen Gesetzmäßigkeiten programmiert,
die keine Übereinstimmung mit den himmlischen hätten, deshalb ließen sie seine siebendimensionale
himmlisch-göttliche Sprache über die innere Seele nicht zu. Zudem hätten die abtrünnigen
Wesen in die Gehirnzellen eine Sperre für göttliche Mitteilungen eingegeben, die nur
ein Mensch mit einem hoch schwingenden seelischmenschlichen Bewusstsein und mit ständiger göttlicher
Ausrichtung überwinden könne. Was von ihm an Wissen ins seelisch-menschliche Bewusstsein
so eines medialen Menschen durchkäme, wäre nur ein winziges Rinnsal der himmlischen Wahrheit,
deshalb kommt seine himmlische Liebesprache nur unvollkommen und auch entstellt in der
menschlichen Sprache zum Ausdruck. Über seine Aufklärung waren wir eine Zeitlang bedrückt,
später aber dem Liebegeist sehr dankbar, weil wir durch weitere Überlegungen daraus
erkannten, wie gut es war, dies zu wissen. Durch seine Hinweise waren wir sehr zurückhaltend
mit unseren Aussagen, das heißt, wir maßten uns nicht an zu sagen, dass wir die göttliche
Wahrheit besitzen würden – wie es die Geistlichen schon vor meiner irdischen Zeit bis heute
den Gläubigen weismachen wollen. Die damaligen jüdischen Gläubigen hörten in den Predigten
der Geistlichen unzählige Male immer nur das gleiche religiöse Wissen aus ihrer religiösen
Schrift, das sie schon auswendig wussten. Sie wichen davon mit keinem Wort ab, weil
sie ängstlich und auch fälschlich glaubten, Gott würde sie dafür bestrafen. Das Denken
und Leben der früheren jüdischen Geistlichen war schablonenhaft nach ihrer angeblichen
Heiligen Schrift ausgerichtet, deshalb wollten freiere jüdische gottgläubige Menschen sich
lieber gemütlich und auch fröhlich in eine Gesprächsrunde Gleichgesinnter setzen und
frei über Gott und ihr Leben sprechen, wobei es sich anbot, neue Erfahrungen auszutauschen.
Sie sprachen unter anderem, wie man unschöne Eigenheiten überwinden und wie man sich verhalten
sollte, um mit verschiedenartigen Menschen in Harmonie und Frieden zusammenleben zu können
sowie zum Beispiel darüber, welche Möglichkeiten sie noch hätten, um schneller Gott und dem
himmlischen Leben näherzukommen. In diesen Gesprächsrunden beteiligte ich mich gerne
am geistigen Austausch, jedoch ohne mit meinem größeren Wissen andere zu belehren. Dabei
erfuhr ich von manchen schlichten gutherzigen gottgläubigen Menschen viele Neuigkeiten,
vor allem von den älteren, die viel mehr Lebenserfahrungen hatten, als ich sie als
junger Mensch machen konnte. Als ich ab und zu mit solch geistig gereiften Menschen ein
herzliches Gespräch führte, ahnte ich, dass sich deren Seele, wie mein himmlisches Lichtwesen
auch, im himmlischen Heilsplan zur Schöpfungserrettung inkarniert hatte. Über die Schöpfungserrettung
und die himmlischen Heilsplanwesen informierte mich und meine Weg-begleiter der Liebegeist,
jedoch nicht so ausführlich, wie er es in dieser irdischen Zeit über diesen Künder
tut, weil mein menschliches Bewusstsein die dafür erforderlichen Wissensdetails noch
nicht aufnehmen konnte. Ich traf auf meiner Wanderschaft fröhliche und naturverbundene
herzliche Menschen, ihr würdet sagen Nomaden, die religionsfrei lebten und ihre Zelte mehr
fern von Ortschaften aufbauten. Unter ihnen waren einige geistig weit gereifte Menschen,
die auch die innere Gottessprache vernahmen. Sie nahmen uns herzlich auf und ich stellte
zu meinem Erstaunen fest, als wir uns über Gott und manche göttliche Aussagen unterhielten,
dass sie den Sinn viel weitsichtiger als ich verstehen konnten und mir im menschlichen
Bewusstsein geistig weit voraus waren. Ich freute mich sehr, dass ich solchen seltenen
und edlen Menschen mit fröhlichem Gemüt auf meiner Wanderschaft begegnen konnte, die
selbst durch die innere göttliche Inspiration eigene Lebenserfahrungen und durch die Veredelung
ihrer Wesenszüge ein hohes seelisch-menschliches Bewusstsein erschließen konnten. Ihr geistiges
Wissen und viele wertvolle Lebenserfahrungen waren mir und meinen Weg-begleitern sehr nützlich
und bei der innigen Verabschiedung bedankten wir uns für ihre offenen herzlichen Gespräche
und das neue Wissen. Durch die neuen Wissenseindrücke konnte ich wieder etwas mehr geistig wachsen,
weil ich den darin enthaltenen Sinn tiefgründig durchdachte und dadurch neue Erkenntnisse
für mein Leben gewinnen konnte. Erst dann wendete ich mich an den inneren Liebegeist,
der mir in Bezug auf die neuen Erkenntnisse neue Denkanstöße gab. Dadurch konnte ich
mich von meinem bisherigen unrealen Wissen, das ich von religiösen Menschen aufnahm,
leichter verabschieden und ein Weg-stück weiter dem geistigen Neuland zugehen. Der
Liebegeist sprach aus meinem inneren seelischen Herzen in diesem Zusammenhang noch Folgendes,
das ich euch herzlichen, ins himmlische Sein rückkehrwilligen Menschen sinngemäß wiedergebe:
Der Innere Rückweg ins Himmelreich ist für mich und alle herzlichen gottverbundenen Menschen
nur durch die Selbsterkenntnis, die tiefe herzliche Reue der eigenen erkannten unschönen
Verhaltensweisen und die Überwindung dieser ohne Fanatismus möglich. Doch dass ein Mensch
so weit kommt, dafür ist ausschlaggebend, dass er eine geistig erwachte und freiheitsliebende
Seele hat, die ihn mit Impulsen so steuern kann, dass er nach einem ihm noch unbekannten,
freiheitlichen himmlisch-göttlichen Wissen sucht, das eine verständliche tiefgründige
Logik der Gesetzmäßigkeiten enthält. Zudem sollte der Mensch bereit sein, wenn er eine
himmlisch-göttliche Quelle und ein umfassendes geistiges Wissen gefunden hat, das Wissen
immer in Verbindung mit dem Liebegeist zu erfassen versuchen. Denn nur dann, wenn es
einem gottgläubigen Menschen gelungen ist, sein neues Wissen einigermaßen gut zu verstehen
und er darin den großen Vorteil für sein ewiges Leben erkennt, wird er herzlich gerne
bereit sein, das Wissen aus innerer Überzeugung nachzuleben. Doch erst durch die Verwirklichung
seines Wissens erweitert sich sein menschliches Bewusstsein, wodurch sich die innere Seele
mit der göttlichen Hilfe und Energie über ihren Lebenskern nach und nach von himmlisch
fernen Speicherungen reinigen kann. Dann hat sie es nach dem Erdenleben leicht, über jenseitige
lichtvolle Fallbereiche ins himmlische Sein zurückzukehren. Wahrlich, der Innere Weg
ins himmlische Sein ist in dieser ungesetzmäßigen finsteren Welt lohnenswert, doch sehr beschwerlich
– wie ich als Jesus sowie auch meine Weg-gefährten oft schmerzlich erfahren mussten – weil
viele ungeahnte Hindernisse auftauchen, die der herzliche, auf den himmlischen Liebegeist
ausgerichtete Mensch immer wieder überwinden muss. Und fällt er einmal über ein größeres
Hindernis und steht nicht gleich auf, dann erlebt er eventuell ein großes Herzensleid,
weil die arglistigen erdgebundenen Seelen dies sofort zu ihrem Vorteil ausnutzen. Deshalb
erhielten wir vom Liebegeist viele Warnungen und nützliche Hinweise, doch diese zu beachten
fiel uns schwer. Wir wurden leichtsinnig und missachteten die göttlichen Schutzwarnungen
vor allem dann, wenn wir durch äußere unangenehme Ereignisse oder lange und unnötige Diskussionen
völlig nach außen gezogen wurden. In solchen Situationen befanden wir uns außerhalb des
göttlichen Schutzes, weil wir dann sehr niedrig in unserem seelisch-menschlichen Bewusstsein
schwangen.
Wenn ich wieder unter gleichgesinnten, freien geistigen Freunden war, die gerne das himmlische
Liebewort über meinen Menschen hören wollten, erfuhren wir wieder einige himmlische Gesetzmäßigkeiten,
welche die himmlischen Wesen als Lebensregeln bezeichnen. Wir erfuhren auch vom himmlischen
Liebegeist, dass im Fallsein, besonders auf der Erde, Gesetzmäßigkeiten existieren,
die mit unseren himmlischen Lebensgesetzen nichts gemeinsam haben. Damit wir besser verstehen,
warum auf der Erde andere Gesetzmäßigkeiten wirksam sind, schilderte er uns Folgendes:
Als die abtrünnigen Wesen in außer-himmlischen Welten neue Erfahrungen mit anderen Lebensweisen
machen wollten, die keine Übereinstimmung mit den himmlischen Lebensregeln hatten, war
es für sie notwendig, eine Abstoßung ihrer Lichtkörper und Wohnplaneten aus dem himmlischen
Sein zu erreichen. Sie mussten zuerst in ihrem Bewusstsein die gewünschte ungesetzmäßige
Lebensweise in Gedankenbildern erzeugen und dann öfter diese hervorholen und miteinander
leben. Da sie über alle himmlischen Gesetzmäßigkeiten und auch über die Beschaffenheit der Teilchen
bestens Bescheid wussten, gelang es ihnen in ihrem Lichtbewusstsein nach und nach niedriger
zu schwingen und dies übertrug sich auf ihren Planeten und ihr Sonnensystem. Infolgedessen
wurden sie mit ihren Planeten und Sonnen von den himmlischen Eigenschaftsbereichen abgestoßen
– es sind riesige himmlische Weltenbereiche unvorstellbaren Größenausmaßes – und
kamen zuerst in den Natur-Entwicklungsbereichen an. Von dort gelangten sie mit ihren Sonnen
und Planeten weiter über einen vorher geschaffenen großen Lichtkorridor außerhalb der himmlischen
Lichtmauer in ein von ihnen bereits vorbereitetes, ausdehnfähiges feinstoffliches Weltall. Die
riesigen Sonnen- und Planetenkerne in ihren neuen Welten blieben über ein Lichtband zur
energetischen Aufladung mit der himmlischen Urzentralsonne weiterhin verbunden. Die abtrünnigen
Wesen verursachten durch diese unendlich große, trennende Schöpfungsmaßnahme in manchen
himmlischen Weltenbereichen, in denen sie sich auf den Planeten und ihren Sonnensystemen
befanden, einen Zustand der Unordnung. Deshalb mussten unzählige himmlisch verbliebene Wesen
mit der Ich Bin-Gottheit die himmlische Ordnung wiederherstellen, die wegen der Neu-positionierung
der himmlisch verbliebenen Welten und erforderlichen neuen Programmierungen der Weltenteilchen
ziemlich lange bzw. viele himmlische Äonen dauerte. Als die abtrünnigen Wesen die große,
trennende Schöpfungsaktion zu Ende geführt hatten – über diese die himmlisch verbliebenen
Wesen sehr traurig waren und in ihrem Herzen unsagbar litten und viele Tränen vergossen
haben, weil viele von ihnen schmerzlich sich von ihren Dualen oder herzlich verbundenen
Wesen verabschieden mussten – fingen sie an ihre verschiedenen außer-himmlischen Welten
zu positionieren und die Teilchen der feinstofflichen Planeten neu zu programmieren, die zu ihrer
neuen Lebensweise passen mussten. Sie veränderten ständig die himmlischen Gesetzmäßigkeiten
und ihre Lebensweisen und deshalb sank ihre Welten- und Lichtkörperschwingung immer mehr
und auch ihre Energiestrahlung nahm ab. Sich so weit von den himmlischen Gesetzmäßigkeiten
und dem Einheitsleben der himmlischen Wesen zu entfernen, das war im himmlischen Sein
für sie nicht vorgesehen gewesen bzw. die abtrünnigen Wesen selbst hatten dies zuvor
auch nicht beabsichtigt, sagte uns der himmlische Liebegeist. Ihr Eigenwille nahm immer mehr
zu und das tragische Resultat ihres Wahns erlebt ihr heute schmerzlich in dieser Welt.
Als wir das vom Liebegeist hörten, waren wir zuerst entsetzt und sehr betroffen und
redeten kaum noch miteinander, weil uns seine Mitteilung traurig stimmte und in Gedanken
sehr beschäftigte. Wir konnten lange nicht verstehen, weshalb reine Wesen überhaupt
das herrliche himmlische Leben verlassen wollten und dies auch getan haben. Wir brauchten Monate
um dieses neue Wissen geistig zu verarbeiten und richtig einzuordnen. In dieser Zeit schwang
mein Bewusstsein sehr niedrig, deshalb wagte ich mich nicht nach innen zu hören. Erst
später, als wir dieses traurig stimmende einstige himmlische Ereignis – Trennung
und Bewusstseinsabfall vieler himmlischer Wesen – geistig überwunden hatten und ich
wieder höher schwang, war es mir möglich, dem Liebegeist diesbezüglich Fragen zu stellen.
Er wies uns dann in weitere Details der Schöpfungstrennung ein und schilderte auch, warum es zur Erschaffung
feststofflicher Welten durch die tief gefallenen Wesen kam. Doch so deutlich, wie er euch inneren
Menschen bisher durch diesen Künder den Fall der abtrünnigen Wesen schildern konnte, war
ihm dies durch mein damaliges menschliches Bewusstsein oder anderer medialer Menschen
nicht möglich, weil wir noch zu wenige brauchbare Informationen über die himmlische und außer-himmlische
Schöpfung im Ober- und Unterbewusstsein hatten. Dies verhinderten auch die Speicherungen in
der Seele von der jüdischen Lehre, die ich als Kind von meinem Vater Josef und anderen
Familienangehörigen aufnehmen musste, da sie fälschlich glaubten, dieses Wissen würde
der himmlischen Wahrheit entsprechen. Doch die hoch schwingende inkarnierte Seele eines
medialen Menschen, die durch die göttlichen Inspirationen immer wieder in der Lichtschwingung
angehoben wird, wie es bei mir zu meiner Erdenzeit geschah, versucht nachts den Kontakt zum himmlischen
Liebegeist und ihren Schutzwesen herzustellen. Von ihnen erhält sie Weisungen, wie sie ihrem
medialen Menschen helfen kann, etwas sinngemäß zu verstehen, das ihm der Liebegeist über
das Innere Wort nicht verständlich machen konnte, weil ihr Mensch keine brauchbaren
Wortbegriffe in seinem Ober- und Unterbewusstsein zur Verfügung hatte. Deshalb übermittelt
sie ihm öfter beim nächtlichen oder morgendlichen Erwachen dreidimensionale Bilder, aus denen
er verschiedene Schöpfungsdetails und Ereignisse besser verstehen kann, wenn er es zulässt
und darüber tiefgründig nachdenken möchte. Geschieht dies, dann kann der Liebegeist ein
erweitertes Wissen aus dem himmlischen und außer-himmlischen Leben dem Künder für
die Menschen anbieten. So geschah dies öfters in meinem Erdenleben. Doch mein irdisches
Leben war viel zu kurz, damit der himmlische Liebegeist durch mein seelisch-menschliches
Bewusstsein unter anderem über das Leben der himmlischen Wesen, über die Erschaffung
des unpersönlichen Liebegeistes (Ich Bin-Gottheit) in der Urzentralsonne und den Übergang der
himmlischen Wesen in ein gerechtes, unpersönliches Gleichheitsleben sowie über das dramatische
Geschehen der Schöpfungsteilung tiefgründig berichten konnte, so wie er es über den Künder
bisher tun konnte. Dieser brauchte zu seinem heutigen geistigen Entwicklungsstand über
vier Jahrzehnte und erst infolgedessen wurde es dem himmlischen Liebegeist durch ihn möglich,
dieses umfassende himmlische und irdische Wissen den geistig offenen Menschen anzubieten.
Könnt ihr nun verstehen, welche große Freude im himmlischen Sein deswegen ist?
Eines Morgens erwachte ich mit Bildern, die mir meine Seele übermittelte, damit ich daraus
erkennen konnte, wie weit sich die Menschen mit ihren inkarnierten Seelen in der Bewusstseinsschwingung
und in der Lebensweise vom himmlischen Leben entfernt befinden würden. Darüber war ich
entsetzt und traurig und erzählte meinen geistigen Freunden davon. Erst dann begriffen
wir richtig, wie weit sich diese Welt gesetzmäßig vom himmlischen Leben entfernt befindet und
ahnten, welchen großen Gefahren wir ständig ausgesetzt sind in dieser materiellen Welt,
die von böswilligen Menschen und zerstörerischen jenseitigen Seelen ausgehen. Uns wurde es
bange durch die Bilder, die ich von meiner Seele nach dem Erwachen erhielt und meinen
Weg-gefährten schilderte. Nun wussten wir, in welcher gefährlichen Welt wir lebten,
und dass uns die erdgebundenen zerstörerischen Fallseelen ständig auflauerten und uns über
Menschen ihrer Gesinnung Schaden zufügen wollten und auch nach unserem Leben trachteten.
Dies bestätigte uns der himmlische Liebegeist und gab uns Ratschläge, wie wir uns verhalten
sollten, um höher zu schwingen, damit wir außer der Reichweite der böswilligen Menschen
und Seelen leben und von ihm besser geschützt werden konnten. Ab diesem Augenblick wurde
mir erst bewusst, welchem Irrtum ich früher verfallen war, weil ich fälschlich glaubte,
Gott könnte uns durch die himmlischen Lichtwesen immer schützen, damit uns nichts geschieht.
Seitdem wussten wir, dass uns die hinterlistigen Fallwesen ständig als Zielscheibe wählten
und uns schon nach einem falschen Verhalten bzw. der Nichtbeachtung einer himmlischen
Gesetzmäßigkeit, über die wir Bescheid wussten, massiv zu beeinflussen versuchten.
Die unsichtbaren finsteren Seelen wussten genau, wo wir unsere menschlichen Schwächen
hatten, weil sie uns immer belauerten. Sie traten sofort in unsere seelisch-menschliche
Aura ein, wenn wir in eine Lebenssituation kamen, die ihrer negativen Schwingung und
Ausrichtung gleich oder ähnlich war. Wir wussten uns jedoch durch die Hinweise des
Liebegeistes zu schützen, indem wir uns vorgaben: Wenn wir einmal schwach werden sollten und
kurz gesetzwidrig handeln, dann wäre es hilfreich, sofort danach ins Herzensgebet zu gehen, um
so unsere Schwingung, vor allem die unserer Seele, zu erhöhen. Wahrlich, die Fallseelen
der Erd-sphäre freuten sich, wenn es uns nicht gelang sie abzuschütteln, sondern ihre
aggressiven und ungesetzmäßigen Gedankeneingaben weiter verfolgten und durch grüblerische
Gedanken noch tiefer in der Schwingung abfielen. Das erkannten sie an der Verdunkelung unserer
Aura. Auf diese Art schwächten sie unsere Lebensenergien und sie wurden dadurch energiereicher.
In diesen Augenblicken ihrer massiven Beeinflussung brachten sie uns vollkommen aus unserer gewohnten
Harmonie und unserem friedvollen Leben. Wir waren anschließend über unser ungesetzmäßiges
Verhalten derart deprimiert, dass wir einige Zeit auf dem Inneren Weg zu Gotteshöhen resignierten.
Wir konnten anschließend nicht mehr herzlich mit dem inneren Liebegeist kommunizieren und
auch nichts tun, das uns freute. Das geschah mir am Anfang meines geistigen Weges des Öfteren,
weil ich mich zu sehr mit negativen Geschehnissen anderer, weltbezogener Menschen beschäftigte.
Ich konnte nicht verstehen, weshalb sie sich über Kleinigkeiten stritten, wusste aber
nichts Genaues über die Auslösung und die Zusammenhänge. Ich grübelte darüber nach
und versuchte mir ein Bild zu machen, weshalb die Menschen mit verschiedenen Meinungen oft
böswillig gegeneinander vorgingen und wieso sie es nicht fertigbrachten in Frieden zusammenzuleben.
Dies beschäftigte mich so sehr, dass ich mit meinen Gedanken in eine tiefe Schwingung
abrutschte und meine Aura-strahlung dunkel wurde. Ich wollte die friedlosen Menschen
am liebsten gewaltsam zur Einheit und zum Frieden führen und überlegte mir, wie ich
dies tun könnte. Diese Gedankenspiele kosteten mich viele Energien, weil ich mich dadurch
mit meinem seelisch-menschlichen Bewusstsein außerhalb der himmlischen Gesetzesschwingungen
befand, da in den himmlischen Lebensregeln für reine Wesen keine Gewaltlösungen existieren.
Schon war ich für die hinterlistigen Fallseelen sichtbar und sie kamen an mich heran. Sie
gaben mir unbemerkt Impulse ein, von denen ich anfangs glaubte, sie wären vom himmlischen
Liebegeist. Sie versuchten mich sogar so weit zu beeinflussen, dass ich glauben sollte,
ein ganz besonderer Mensch zu sein, der auch einen Sturz von einem großen Berg unbeschadet
überstehen könnte. Ihre Gedankenbilder, die sie mir in einer sehr niedrigen Schwingung
direkt in die Gehirnzellen sendeten, sollten mich glauben lassen, ich könnte bei einem
Sturm mit hohem Wellengang über das Wasser gehen. Mit solchen Verlockungen brachten sie
mich in die Gefahr, dies auch zu tun. Doch ich bemerkte noch im rechten Augenblick die
üble Versuchung der zerstörerischen Wesen und bat den himmlischen Liebegeist in einer
intensiven Herzenssprache mich zu schützen und mir beizustehen. Als ich wieder höher
im seelisch-menschlichen Bewusstsein schwang, gab er mir zu verstehen, warum ich in eine
so niedrige Schwingung geriet und erklärte mir auch, dass ich von den böswilligen Fallseelen
in diese Versuchung geführt wurde, damit ich mein Leben verliere. Dies geschah mir,
als ich noch ein geistig unerfahrener junger Mann war und nur wenig Wissen darüber hatte,
wie die Grundlebensregeln der himmlischen Wesen ausgelegt sind und wie die Fallwesen
diese für sich abänderten. Diesen geistigen Überblick erhielt ich erst, als ich mich
aus geistiger Unwissenheit mehrmals falsch verhielt, also über ihre ungesetzmäßigen
Fallstricke unbewusst stolperte. Ich litt anschließend sehr, weil mein Mensch nicht
begriff, weshalb mich der himmlische Liebegeist nicht vorher durch Mitteilungen warnte, obwohl
er doch durch meine Gedanken wissen musste, was ich im Leben vorhatte. Ich zweifelte oft
an seiner inneren Weisung, weil ich andere Ergebnisse erlebte, als ich sie von ihm in
Gedankenbildern ein paar Tage zuvor erhielt. Dies geschah nur deshalb, weil der himmlische
Liebegeist bei seiner Schau in die Speicherzentrale der Gesamtschöpfung, die sich in der Urzentralsonne
befindet, und ebenso bei der Schau in die Weltenchronik der Menschen, die sich in den
atmosphärischen Schichten der Erde befindet, dem medialen Menschen nur für den einzelnen
Augenblick eine Auskunft und Weisung geben kann. Schon im nächsten Augenblick kann sich
im zeitlich schnell ablaufenden irdischen Lebensgeschehen die Situation für einen Menschen
völlig zum Positiven oder Negativen verändern. Deshalb rät der himmlische Liebegeist jedem
medialen Menschen davon ab, von ihm eine vorausschauende Weisung zu erbitten!
Nun werdet ihr fragen, wie es einem Menschen möglich ist, die innere göttliche Weisung
zu erspüren. Die gesetzmäßige Antwort aus dem himmlischen Liebeherzen im Ich Bin heißt:
Wer seine Person nicht mehr wichtig nimmt, also demütig und friedvoll geworden ist und
die äußere Stille und Harmonie bevorzugt und sich in disharmonischen weltlichen Schwingungen
notgedrungen nur kurz aufhält, der hat die beste Voraussetzung in dieser ungesetzmäßigen,
personenbezogenen Welt vom himmlischen Liebegeist über reine Wesen weitgehend gut geschützt
zu werden. So einem auf den inneren Liebegeist gut ausgerichteten herzlichen Menschen wird
es durch die Verwirklichung seines geistigen Wissens immer besser möglich sein, von innen,
über seine hoch schwingende Seele, für seinen neuen Tag die Weisungs- oder Warnimpulse des
Liebegeistes auf der Gefühlsebene zu erspüren, wenn er herzlich darum bittet. Von den Weisungen
des himmlischen Liebegeistes über die auf ihn ausgerichtete Seele haben die Menschen
noch eine falsche Vorstellung. Wahrlich, der himmlische Liebegeist kann in dieser Welt
der Fallwesen mit himmlisch fernen Gesetzmäßigkeiten der Teilchen und Lebensweisen der Menschen
kaum einen nur gottgläubigen Menschen, der kein geistiges Wissen über himmlische und
irdische Gesetzmäßigkeiten hat, über sein seelischmenschliches Bewusstsein erreichen,
da es mit Falschinformationen dieser Welt und niedrigen Schwingungen überfüllt ist.
Deshalb können diesen Menschen vom himmlischen Liebegeist keine nützlichen Weisungs- oder
Warnimpulse über den Tag erreichen. Das geschieht aber nur in niedrig schwingenden feststofflichen
Fallwelten, wo geistig unwissende irregeführte Wesen leben. Bitte versteht: Da die meisten
Menschen religionsgebunden sind, versuchen ihnen erdgebundene Geistliche oder an sie
gebundene religiöse Seelen mit Schutz und Weisungen beizustehen, obwohl manche dies
im Lippengebet von Gott erbitten. Doch sie ahnen nicht aus geistiger Unwissenheit, dass
an sie kein reines himmlisches Wesen herankommen kann, weil einerseits die religionsgebundenen
Wesen der Erd-sphäre dies nicht zulassen und andererseits es dem himmlischen Liebegeist
durch die himmlischen Wesen nicht möglich ist, an ihr völlig irregeführtes, einpolig
schwingendes Bewusstsein mit einem Warn- oder Weisungsimpuls durchzukommen bzw. mit zweipoligen
himmlischen Kräften beizustehen und zu schützen. Könnt ihr euch diese schon lang andauernde
hoffnungslose Situation, in der sich religionsgebundene Menschen befinden, vorstellen? Wenn ja, dann
könnt ihr verstehen, dass die große geistige Unwissenheit die religiös gebundenen Menschen
schon seit Jahrtausenden im Irrgarten dieser Fallwelt festhält und sie schon so weit von
der diesseitigen und jenseitigen Realität entfernt sind, dass sie fest daran glauben
im göttlichen Schutz zu leben und vom Liebegeist im täglichen Leben geführt zu werden. Die
Weisungsimpulse, die sie ins menschliche Oberbewusstsein von den jenseitigen religiös gebundenen Seelen
erhalten, führen sie weiter in den geistigen Tiefschlaf, der sich auch in den jenseitigen
Welten fortsetzt. Sie werden auf einem Religionsplaneten mit religionsgebundenen Wesen ihresgleichen
weiter leben und an ihrem Bewusstsein wird sich nichts ändern, was sie dem himmlischen
Leben näherbringt, weil sie dort auch zu keinen neuen, weiterführenden himmlischen
Informationen kommen, da dies dort die scheindemütigen Geistlichen verhindern. Das ist aus himmlischer
Sicht eine große Tragödie für die heimkehrwilligen gutherzigen Wesen!
– Fortsetzung der Botschaft im Teil 2 –