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Ein Haustier zu verlieren ist niederschmetternd, und die meisten Menschen, ich einbezogen,
sehen ihre Haustiere als Teil ihrer Familie.
Und auch wenn sie mit uns nicht in Worten sprechen können,
bringen sie uns dennoch mehr bei als es mit Worten jemals möglich wäre.
Hi, hier ist Emily von Bite Size Vegan und begrüße euch zu einem weiteren veganen Nugget.
Haustiere, oder Gefährten, wie ich sie bevorzuge zu nennen,,
sind ein wichtiger Teil im Leben vieler Menschen und Familien.
Und einen tierischen Gefährten zu verlieren kann genauso niederschmetternd und manchmal sogar noch verheerender sein,
als einen menschlichen Gefährten oder ein Familienmitglied zu verlieren.
Ich kann mich daran erinnern, als ich fünf Jahre alt war, meinen Vater zum ersten Mal in meinem Leben weinen gesehen zu haben
als unser Hund Isaac gestorben ist. Ich hatte noch nie einen Mann weinen gesehen.
Warum werden wir von diesem Verlust so tief getroffen?
Ich wage zu behaupten, es ist teilweise wegen ihrer Unschuld.
Und ihre Bereitschaft bedingungslos zu lieben.
Ich kannte so viele Tiere, die, nachdem sie entsetzliche Grausamkeiten von Menschen erfahren hatten,
trotz allem nach menschlichem Mitgefühl suchen, mit vollkommen unverdientem Vertrauen.
Sie hoffen trotzdem, dass die nächste Person sie lieben wird.
Unsere Gefährten bringen uns so viele wichtige Lektionen bei, während ihrer Zeit mit uns und auch nachdem sie gestorben sind.
Ich habe selbst meine liebste Gefährtin Ooby nach achteinhalb Jahren verloren.
Sie hat mein Leben für immer verändert.
Du kannst ihre Geschichte in diesem Video hören.
Ooby hat mir viele Dinge beigebracht.
Wie zum Beispiel das Beste aus dem Leben zu machen, egal welche Hürden einem das Schicksal auch in den Weg stellt.
Mich selbst oder irgendetwas zu ernst zu nehmen.
Im hier & jetzt zu sein, egal was sonst noch in deinem Leben passiert.
Ich bin mir sicher, jeder mit einem tierischen Gefährten, geliebtem Haustier, oder welchen Begriff man auch immer verwendet,
kann viele unbezahlbare Erkenntnisse auflisten die er gelernt hat.
Es gibt jedoch eine Lektion die uns der Verlust unseres Gefährten lehrt, die ich am wesentlichsten finde.
Und das ist der Wert nichtmenschlichen Lebens.
Als Veganerin sehe ich tiefgreifenden und gleichen Wert in allen nichtmenschlichen Tieren.
Aber ich weiß auch, dass Nicht-Veganer um den Verlust ihrer tierischen Gefährten tief trauern.
Ich würde niemals jemandes Recht zu trauern in Frage stellen.
Solltest du Nicht-Veganer sein und hast du jemals in deinem Leben ein Tier verloren und um ihn oder sie geweint,
bitte ich dich lediglich darum, dass du in Erwägung ziehst, wie der offensichtliche Wert seines Lebens
auch den Wert anderer Tiere zeigen kann.
Bitte hör mir zu. Ich weiß, das mobilisiert alle möglichen Abwehrhaltungen,
aber hör mir bitte zu. Dies ist kein Versuch deinen Verlust zu schmälern. Genau das Gegenteil.
Es ist ein Versuch, den unzähligen anderen Verlusten von Tierleben Bedeutung zu geben, die genauso niederschmetternd sind,
die aber keinen Freund oder Familienmitglied haben der um sie trauert.
Genauso wie unsere Hunde, Katzen, Vögel, Hasen und andere Haustiere,
haben auch Kühe, Schweine, Hühner und Kaninchen Gefühle und Familien
sowie eigene Lektionen die sie uns hinterlassen.
Es wurde belegt, dass Tiere zu Trauer fähig sind.
Dazu kannst du dir dieses Video ansehen
sowie weitere die unterhalb verlinkt sind.
Schweine zeigen Verhaltensweisen die denen von Hunden unglaublich ähnlich sind, und sie sind sogar intelligenter,
obwohl ich nicht glaube, dass es sehr wertvoll ist, Spezies nach ihrer Intelligenz einzuordnen.
Viele Menschen haben dickbäuchige und Minischweine als Haustiere,
und konsumieren trotzdem die Körper ihrer Brüder und Schwestern,
einfach deswegen weil diese Schweine als Tiere zum Essen deklariert wurden.
In einigen Ländern werden Hunde gegessen, was alle Hundebesitzer hier zu Lande mit absoluter Abscheu erfüllt.
Aber wir essen Kühe, die in anderen Kulturen verehrt werden.
Unsere Handlungen würden bei ihnen das selbe Entsetzen verursachen.
Die Trennung die wir erschaffen zwischen Spezies ist vollkommen willkürlich
und basiert auf nicht mehr als kulturellen und gesellschaftlichen Normen.
Mutterkühe schreien nach ihren Babies, die in der Milchindustrie nach der Geburt weggenommen werden.
Eine ehemalige Rinderbäuerin hat erzählt wie die Mutterkühe auf ihrem Hof
tagelang schreiten und erst dann aufhörten, als sie ihre Stimmen verloren hatten.
Du kannst den Link zum Video mit ihrer Geschichte unterhalb finden.
Dies mag nun alle möglichen Einwände deinerseits aufwerfen, wie zum Beispiel
wie ich überhaupt die Trauer einer Kuh mit deiner Trauer vergleichen kann?
Wie kann ich nur deinen geliebten Gefährten mit einem Schwein vergleichen, das für die Speckproduktion zweckgebunden ist?
Oder ein Huhn das für KFC bestimmt ist?
Aber ich fordere dich auf, eine Antwort darauf zu finden, was genau es ist,
außer willkürliche menschliche Entscheidungen,
dass ein Tier Liebe und Sicherheit verdient
und ein anderes Qual, Missbrauch und schmerzvollen Tod?
Trotz all der Werbung und der Bio- und Freilandlabels
werden unsere "Nutz"tiere nicht gut umsorgt
und sie werden nicht beschützt. Ihre Leben sind grausam ohne Ausnahme.
Wenn du mir nicht glaubst, sieh dir bitte dieses Video an.
Mehr Videos dazu findest du in der Beschreibung unten.
Dort, sowie im Blog Post für dieses Video, der ebenso in der Beschreibung verlinkt ist,
findest du weiterführende Quellen.
Diese Trennung und Aufteilung von Tieren ist allzu gängig.
Und es ist unbequem sich dem zu stellen.
Es ist so tief verwurzelt in unserer Gesellschaft, dass wenn ein Tier einen Namen und eine Identität hat,
die wir persönlich kennen, dann hat ihr Leben einen Wert.
Denk nur dran wie sehr Leute Schweinchen Babe und Nemo den Fisch angefeuert haben,
trotzdem essen sie Speck und Schweinefleisch, Fisch und Sushi.
Falls du Nicht-Veganer bist, ermutige ich dich, tapfer genug zu sein
und diese kulturelle zwiespältige Wahrnehmung auszuhalten und dich zu fragen,
was der Unterschied ist?
Ich weiß, dass das kein Klacks ist. Das kannst du mir glauben.
Das ist ein emotionales Thema und das Hinterfragen von
tief verwurzelten Glaubensmustern ist eines der schwierigsten Dinge.
Denk an deinen Gefährten und an die Liebe für ihn und den Verlust den du gespürt hast.
Und frage warum diese Liebe
oder zumindest dieses Recht auf ein Leben frei von Menschenhand zugefügter Misshandlung und frühzeitigem Tod,
keinem anderen Tier zugestanden wird.
Solltet ihr dran geblieben sein, vielen Dank fürs Zusehen.
Und dein Verlust tut mir unendlich leid.
Glaube nicht für einen Moment,
dass ich denke, dass du den Verlust nicht spüren kannst weil du nicht vegan bist.
Du hast genau dasselbe Recht um deinen tierischen Gefährten zu trauern.
Ich bitte dich nur, deine Gedanken und dein Herz ein Stück weiter zu öffnen.
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