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The Last Guardian: Die Entstehung der Musik
Mein erster Kontakt zu dem Projekt
Komponist & Dirigent/Takeshi Furukawa lief über Tommy Kikuchi von Sony Music Publishing.
Er fragte mich, ob ich nicht eine Demo für das Spiel einreichen möchte.
Es gab viele Komponisten, die eine Demo für Ueda-san eingereicht hatten.
Ich hatte wohl etwas richtig gemacht, denn ich wurde als Komponist ausgewählt.
Der Grund, weshalb ich AIR Studios gewählt habe, ist die Akustik.
Es ist für seinen satten und umwerfenden Sound bekannt
und die Londoner Symphonie ist eines der besten Orchester der Welt.
Mein Highlight war auf jeden Fall der Moment,
in dem ich vor das Orchester trat und die erste Note gespielt wurde.
Viel besser geht es gar nicht.
Es waren insgesamt ungefähr 92 Musiker.
Das schafft eine Magie, die man mit digitalen Instrumenten nicht erreicht.
Es war eine Herausforderung, weil Ueda-sans Spiel so einzigartig und filigran ist.
Als ich zum ersten Mal über das Konzept des Soundtracks nachdachte,
wusste ich, dass ich versuchen musste, die Elemente der Musik zu isolieren und minimieren.
Das Komponieren für The Last Guardian war für mich wie das Formen einer Skulptur.
Ich musste die Essenz der Musik finden und den Rest wegschneiden oder abtragen.
Es ist im Grunde ein Subtraktionsprozess.
Das Spiel ist wirklich einzigartig und voller Magie.
Ich habe lange an der Musik gearbeitet, damit sie gegenüber der grandiosen Grafik nicht verblasst.
Ich hoffe, dass euch die Musik so sehr gefällt, wie mir das Komponieren gefallen hat.